Aktuelles

Die häufigsten Erreger ambulant erworbener Pneumonien sind mit großem Abstand Pneumokokken, bestätigt eine Studie. Zur Prävention ist die Impfung zu empfehlen, und bei der Therapie von Patienten ohne Risikofaktoren reicht eine Schmalspurantibiose aus.

Zum Thema „Palliativmedizin in der Pneumologie - Wo bleibt der Patient mit einer schweren chronischen Atemwegserkrankung und LOT/NIV?“ veranstaltet die Deutsche SauerstoffLiga LOT e.V. einen Workshop für Patienten und deren Angehörigen (am Samstag, den 18.6.2011 von 10.00 – 12.00 Uhr im Alten Königlichen Kurhaus).

Der Klimawandel wird uns höhere Temperaturen, häufigere Hitzeperioden und mehr Überschwemmungen bringen. Dadurch werde auch die Häufigkeit von Allergien und Heuschnupfen sowie von Lungenerkrankungen wie Asthma, Bronchitis, Lungenentzündungen, Entzündungen der Lungenbläschen (Alveolitis) und Lungenfibrose ansteigen. Das ist zumindest die Prognose des Pneumologen Prof. Hans Schweisfurth aus Cottbus, die er kürzlich auf dem Internistenkongress in Wiesbaden vorstellte.

Mit Ausdauer- und Krafttraining können Asthmatiker eine bessere Kontrolle über ihre Krankheit erlangen als Patienten, die ausschließlich Medikamente nehmen. Insbesondere Asthmatiker, die zusätzlich unter Ängsten und Depressionen leiden, können bereits von 60 Minuten Ausdauertraining pro Woche erheblich profitieren. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Berlin hin.

«Sonne meiden!» heißt die Devise für Patienten nach einer Organtransplantation. Denn die Medikamente, die jeder nach dieser OP dauerhaft benötigt, erhöhen das allgemeine Risiko für Krebserkrankungen, darunter auch für Hautkrebs.

Nach einer Transplantation sollten Patienten genau das Präparat gegen Organabstoßung erhalten, das ihnen vom Arzt verordnet wurde. Deshalb kann die Umstellung auf ein Generikum im Rahmen eines Rabattvertrags problematisch sein. In Einzelfällen kann der Apotheker deshalb pharmazeutische Bedenken anmelden und sich über bestehende Rabattverträge hinweg setzen. Auch der Arzt kann durch das Ankreuzen des aut-idem-Feldes einen Austausch verhindern.

Betablocker belasten COPD-Patienten mit Herzinsuffizienz nicht. In einer Studie in Hausarztpraxen waren bei Therapie mit Betablockern vielmehr Sterberate und Rate von Exazerbationen verringert.