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Telemedizinische Betreuung könnte dazu beitragen, bei Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenkrankheit Klinikeinweisungen aufgrund akuter Exazerbationen zu verhindern. Erste Projekte hierzu sind bereits am Start.

Eine neue Broschüre „COPD und Ernährung“ steht für Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD bzw. chronische Raucherbronchitis) zur Verfügung. Sie wird erstmals auf dem Symposium Lunge 2011 am 7.5.2011 in Hattingen ausliegen und ist im Anschluss daran bei den Herausgebern COPD – Deutschland e.V. und SHG Lungenemphysem-COPD Deutschland erhältlich.

Aufgrund der Altersstruktur der Bevölkerung in Deutschland wird die Anzahl der Patienten, die beatmet werden müssen, weiter ansteigen. Viele von diesen benötigen dann auch wieder eine spezielle, oft schwierige Entwöhnung vom Beatmungsgerät (sog. prolongiertes Weaning) , für die es spezialisierte, pneumologische Weaning-Zentren gibt. Um die medizinischen Behandlungsabläufe zu verbessern, haben die Beatmungsspezialisten unter der Schirmherrschaft der DGP mit dem so genannten „WeanNet“ ein Kompetenznetzwerk pneumologischer Weaningzentren als bundesweit arbeitendes Netzwerk gegründet. Über dessen Zuwachs berichtete Prof. Bernd Schönhofer, Sprecher von WeanNet, auf einer Pressekonferenz am 7.4. im Rahmen des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Dresden.

Um die onkologische Versorgung von Patienten mit Lungenkrebs zu verbessern wurde ein Zertifizierungssystem für Kliniken eingerichtet, die sich als hochqualifizierte Lungenkrebszentren etablieren wollen. Ziel dieser Zentren ist es, den Patienten in jeder Phase und für jeden Bereich ihrer Erkrankung eine an hohen Qualitätsmaßstäben orientierte Behandlung zu ermöglichen. Mittlerweile gibt es in Deutschland 21 solcher zertifzierten Lungenkrebszentren. Das berichtete Prof. Michael Pfeifer, Geschäftsführer der DGP, in Vertretung von Prof. Ukena auf einer Pressekonferenz im Rahmen des Jahreskongresses der DGP, die vom 7.-10.4. in Dresden stattfand...

Frauen sind im Vergleich zu Männern nicht nur empfindlicher für die Entwicklung einer chronisch-obstruktiven Raucherbronchitis (COPD), sondern werden - wenn sie chronisch rauchen - außerdem rund zehn Jahre früher chronisch lungenkrank als Männer. Insofern ist in den nächsten Jahren bzw. Jahrzehnten damit zu rechnen, dass immer mehr Frauen an COPD erkranken, wobei sich ihre Anzahl gegenüber den männlichen Patienten sogar verdoppeln wird. Davor warnen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) anlässlich des Jahreskongresses der DGP, der vom 7.-10.4. in Dresden stattfand.

Zu Sport und körperlichem Training bei Patienten mit Atemwegs- und Lungenkrankheiten hat die Deutsche Atemwegsliga neue Empfehlungen zusammengestellt. Was diese beinhalten, wird Prof. Dr. H. Worth von der Medizinischen Klinik I am Klinikum Fürth auf dem Symposium Lunge 2011 am 7.5.2011 in Hattingen näher erläutern.

Welche Möglichkeiten zur Prävention von COPD (chronisch obstruktive Bronchitis mit oder ohne Lungenemphysem) bestehen und welche Untersuchungen und Maßnahmen zur frühzeitigen Diagnose und stadiengerechten Therapie dieser Erkrankungen medizinisch sinnvoll sind, wird Prof. Helmut Teschler vom Westdeutschen Lungenzentrum an der Ruhrlandklinik Essen auf dem Symposium Lunge 2011 am 7.5.2011 in Hattingen näher erläutern.