Aktuelles

Richtig inhalieren bedeutet profitieren! - unter diesem Titel hat der Selbsthilfeverein COPD - Deutschland e.V. in Kooperation mit der Selbsthilfeorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland eine Patientenbroschüre herausgegeben.

Jeden Tag sterben drei Menschen in Deutschland, weil zu wenig Organe gespendet werden. Politiker aller Parteien wollen das ändern und inzwischen ist man sich schon fast einig, wie. Welche Lösungen diskutiert werden und welche Strategie die besten Aussichten auf Erfolg hat.

Die endgültigen Ergebnisse einer wichtigen europäischen Studie zeigen einen verbesserten Behandlungsstandard für Empyhsembehandlungen auf. Pulmonx hat soeben die endgültigen Ergebnisse seiner multizentrischen Chartis-Studie angekündigt1, die heute auf dem Kongress der European Respiratory Society vorgestellt werden. Diese eindeutigen Daten bestätigen, dass die Verwendung des Chartis®-Lungenbewertungssystems zur Planung von Zephyr®-Ventilbehandlungen der Schlüssel zu einer erfolgreichen EBV-Behandlung von Emphysemen ist.

Seattle – Der Einsatz von Opioiden in der Schmerztherapie ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Eine unterschätze Gefahr bei älteren Patienten könnten Pneumonien sein. Eine Fall-Kontroll-Studie im Journal of American Geriatrics Society (2011; doi: 10.1111/j.1532-5415.2011.03586.x) weist vor allem auf ein erhöhtes Risiko nach der Verordnung von Opioiden hin, die das Immunsystem hemmen.

Ein ursprünglich für die Krebstherapie entwickelter Tyrosinkinasehemmer kann vermutlich das Fortschreiten der idiopathischen Lungenfibrose deutlich verlangsamen. In einer Phase-II-Studie im New England Journal of Medicine (2011; 365: 1079-1087) wurde auch die Rate der lebensgefährlichen Exazerbationen gesenkt.

Der Wirkstoff Palifermin begünstigt bei Mäusen mit Lungenemphysem den Erhalt von Lungenbläschen. Die Substanz wird bislang erfolgreich zur Behandlung schwerer Entzündungen der Mundschleimhaut eingesetzt, wie sie durch eine Strahlentherapie hervorgerufen werden können.

Raucher, die sich die erste Zigarette direkt nach dem morgendlichen Aufwachen anzünden, haben ein größeres Risiko für Lungenkrebs bzw. Tumoren im Kopf- und Halsbereich als Raucher, die – bei vergleichbarem Zigarettenkonsum pro Tag - länger abwarten können. Darauf machen die Lungenärzte der Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) aufmerksam unter Berufung auf die Ergebnisse zweier neuer Studien.