Aktuelles

Ab Ende 2012 müssen alle in der Praxis vorgehaltenen medizinischen Gasflaschen mit einem Restdruckventil (RPV) ausgestattet sein.

Bürstenzellen können Bitterstoffe, wie sie z.B. in bakteriellen Produkten vorkommen, auf der Schleimhautoberfläche wahrnehmen und über die Ausschüttung von Signalstoffen eine Verlangsamung der Atmung verursachen - also einen Vermeidungsreflex, der das Eindringen von potentiell schädigenden Stoffen in tiefer gelegene Abschnitte des Atmungstraktes verhindert. Das berichten Forscher der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Bei Patienten mit arteriellem Lungenhochdruck kann der Lungenkreislauf aufgrund eines übermäßigen Zellwachstums in den Blutgefäßen nicht mehr ausreichend Blut transportieren. In der Folge steigt der Druck in den Gefäßen, und das Herz muss viel mehr Kraft aufwenden, um Blut zur Lunge zu pumpen. Eine Heilung ist bisher nicht möglich. Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Herz- und Lungenforschung und der Universität Gießen sind nun einer neuen Behandlungsmethode auf die Spur gekommen.

Die Ausdauerbelastbarkeit eines Patienten mit kardiopulmonaler Erkrankung lässt sich mit Hilfe von Gehtests einfach und kostengünstig ermitteln. Am besten etabliert ist derzeit der 6-min-Gehtest.

Beim so genannten Sechs-Minuten-Gehtest sollen Patienten mit COPD auf einem Rundkurs eine möglichst weite Strecke in sechs Minuten zurückzulegen, wobei sie das Tempo und Pausen selbst bestimmen dürfen. Wer in sechs Minuten 334 Meter oder weniger zurücklegt, hat niederländischen Forschern zufolge ein erhöhtes Sterberisiko. Und wer weniger als 357 Meter Wegstrecke schafft, zeige ein erhöhtes Risiko für einen bevorstehenden Klinikaufenthalt an.

Baltimore – Personen mit einer chronisch obstruktiven Lungenkrankheit (COPD), die inhalative Kortikosteroide einnehmen, haben ein um etwa 27 Prozent erhöhtes Risiko für Frakturen. Diese Entdeckungen machten Wissenschaftler um Sonal Singh von der John Hopkins University in Baltimore. Sie publizierten ihre Ergebnisse in der Zeitschrift Thorax (doi:10.1136/thx.2011.160028).

Genauere Vorstellungen über die molekularen Grundlagen der Nikotinabhängigkeit und die Mechanismen, die zu einer ausgeprägten Nikotinsucht führen, haben Forscher vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin-Buch bei Untersuchungen mit Eizellen des Krallenfrosches sowie transgenen Mäusen entwickelt.