Aktuelles

Bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung kommt es zu einem unaufhaltsamen Verlust von Lungengewebe. Forscher haben eine Röntgentechnik entwickelt, mit der die bisher nicht heilbare Krankheit schon im Frühstadium diagnostiziert werden könnte.

Die Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland baut das Netzwerk ihrer regionalen Selbsthilfegruppen für Patienten mit COPD (chronisch-obstruktive Bronchitis mit oder ohne Lungenemphysem) weiter aus: Am Montag, den 21. Januar 2013 um 15.30 Uhr, wird sie in Berlin im Bezirk Treptow-Köpenick eine weitere regional aktive Selbsthilfegruppe (SHG) gründen

Zufriedenheit bei der Politik, dem Gemeinsamen Bundesausschuss und dem Qualitätsinstitut IQWiG – Unzufriedenheit bei der Industrie: Die sogenannte frühe Nutzenbewertung sorgt weiterhin für Kontroversen. „Das primär auf Kostendämpfung statt Versorgungsqualität ausgerichtete Verfahren macht es Herstellern immer schwerer, innovative Produkte auf den Markt zu bringen“

Der Zusatznutzen der Aclidiniumbromid-haltigen COPD-Präparate Eklira® und Bretaris® ist nicht belegt. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheits­wesen (IQWiG) nach einer Überprüfung des Zusatznutzens des Bronchodilatators.

Mit einer fixen Kombination aus zwei bronchienerweiternden Wirkstoffen kann die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD effektiv behandelt werden. Das neue Medikament hat den Vorteil, dass es nur einmal am Tag inhaliert werden muss.

Ob die Lunge durch jahrelanges Rauchen Schaden genommen hat, lässt sich mit einem einfachen Lungenfunktionstest überprüfen. Aussagen über die Fähigkeit der Lunge zum Sauerstoffaustausch erlaubt demgegenüber die so genannte CO-Diffusionsmessung, die nur wenige Minuten dauert, allerdings nur vom Lungenfacharzt durchgeführt werden kann. Insbesondere Menschen, die mindestens 20 Jahre lang eine Schachtel pro Tag geraucht haben und natürlich alle Raucher, die bereits Atemwegsbeschwerden haben, sollten sich testen lassen. Dazu raten die Lungenärzte des Bundesverbands der Pneumologen (BdP).

Nach einer Grippeinfektion haben Bakterien im Körper leichtes Spiel: Das Grippe-Virus verändert das Immunsystem, so dass es bakterielle Infektionen schlechter bekämpfen kann. Ein Wissenschaftler-Team von Immunologen des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) hat gemeinsam mit Kollegen herausgefunden, dass ein Molekül des Immunsystems (TLR7 genannt) dafür mitverantwortlich ist. Es erkennt Virus-Gene - und signalisiert zugleich den Fresszellen des Immunsystems, weniger Bakterien aufzunehmen.