Aktuelles

Die Qualität des Schlafes bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) kann dank pulmonaler Rehabilitation deutlich verbessert werden. Zu diesem Ergebnis kommen amerikanische Wissenschaftler in einer aktuellen Untersuchung an 64 COPD-Patienten.

Aktuelle Empfehlungen zeigen möglichen Änderungsbedarf bei DMP aufOb sich aus aktuellen, methodisch hochwertigen Leitlinien ein Aktualisierungs- oder Änderungsbedarf für das Disease-Management-Programm (DMP) chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ergibt, hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) überprüft und seine vorläufigen Ergebnisse dazu vorgelegt. Bis zum 17. Juni 2013 können interessierte Personen und Institutionen schriftliche Stellungnahmen zu diesem Vorbericht abgeben.

Bei der Therapie von ambulant erworbenen Lungenentzündungen im Krankenhaus wird eine möglichst frühe Umstellung der intravenös verabreichten Antibiotika auf orale Medikamente empfohlen. Diese Leitlinie wird allerdings nur von wenigen Kliniken befolgt, kritisieren die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Berlin unter Berufung auf die Ergebnisse einer aktuellen Studie.

Wer mit 44 aufhört zu rauchen, gewinnt im Schnitt neun Jahre Lebenszeit Raucher sterben im Durchschnitt elf bis zwölf Jahre früher als Menschen, die nie geraucht haben. Wer es aber schafft, bis zum 44. Lebensjahr mit dem Rauchen aufzuhören, gewinnt rund neun zusätzliche Jahre, berichtet das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" unter Berufung auf kanadische Forscher. Ein Rauchstopp nach dem 54. Geburtstag beschert immerhin noch eine statistische Lebensverlängerung von sechs Jahren.

Wird beim Schnarchen an der Halsschlagader "gesägt"? Eine neue US-Studie offenbart: Schnarchen ist offenbar gesundheitsgefährdend - auch ohne Atemaussetzer.Dass bei häufigen Atemaussetzern im Schlaf die Gesundheit leidet, ist eine anerkannte Tatsache. Aber ist Schnarchen auch dann gefährlich, wenn man dabei gut Luft bekommt?

Wie Ozon schwere Atemwegserkrankungen durch Angriff auf die Oberfläche unserer Lungen verursacht, haben Forscher von Birkbeck und den Royal Holloway Colleges an der Universität London sowie von der Universität Uppsala in Schweden untersucht. Sie beobachteten mithilfe von Neutronen am Institut Laue-Langevin in Grenoble und der britischen Neutronenquelle ISIS wie eine relativ geringe Dosis Ozon Lipidmoleküle angreift, die die Lungenoberfläche abdichten. Lipidmoleküle sind unabdingbar für den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid, da sie den Kollaps der feuchten Oberflächen der Lunge verhindern.

Patienten mit idiopathischer Lungenfibrose sollten nicht mit dem Endothelin-Antagonist Ambrisentan behandelt werden. In einer Phase-III-Studie, deren Ergebnisse jetzt in den Annals of Internal Medicine (2013; 158: 641-649) veröffentlicht wurden, war es überraschenderweise zu einer Beschleunigung der Krankheitsprogression gekommen.