Forschung

Sind manche Menschen trotz ihrer chronischen Lungenerkrankung besser vor Atemwegsinfektionen geschützt? Hinweise darauf fanden deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jetzt im Tiermodell und veröffentlichten ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift ‚Scientific Reports‘. Sie zeigen, dass durch die chronische Entzündung in der Lunge vermehrt Antikörper auf die Lungenschleimhaut transportiert werden. Diese schützen die Lunge besser vor gefährlichen Erregern.

Kohlenstoffpartikel in der Luft beeinflusst die Eigenschaften von Pneumokokken-Bakterien. Der Feinstaub erleichtert es den Erregern auch, tief in die Lunge einzudringen und erhöht so das Risiko einer Lungenentzündung. Das englische Forscherteam veröffentlichte seine Ergebnisse in der Fachzeitschrift ‚Environmental Microbiology‘.

Ähnlich wie Berührung, Bewegung und Körperpositionierung im Raum wird auch das aktuelle Lungenvolumen über einen molekularen Sensor wahrgenommen: den sog. Piezo2-Ionenkanal.

Der Qualm von Zigaretten blockiert Selbstheilungsprozesse in der Lunge und kann so zur chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) führen. Das berichten Forscherinnen und Forscher des Helmholtz Zentrums München, Partner im Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL), gemeinsam mit internationalen Kollegen im ‚American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine‘.https://goo.gl/IVrhsV

Verantwortlich dafür, dass bei COPD-Patienten Strukturen der Lunge nicht mehr heilen, ist offenbar das Molekül Wnt5a: Es stört die Zellkommunikation. Das berichten Forscher vom Helmholtz Zentrum München.Bei einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) verliert die Lunge ihre Fähigkeit, Schäden selber zu beheben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum München, Partner im Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL), haben nun einen begründeten Verdacht, woran das liegen könnte: Sie machen das Molekül Wnt5a dafür verantwortlich

Der Beginn der Menopause scheint sich nachteilig auf die Lungenfunktion von Frauen auszuwirken: Der altersabhängige Verlust der Lungenfunktion wird beschleunigt. Ein guter Grund mehr für Raucherinnen, das Rauchen aufzugeben.Bei Frauen, die in die Wechseljahre kommen, nimmt die Lungenfunktion schneller ab, als dies altersbedingt ohnehin der Fall ist. Insbesondere die forcierte Vitalkapazität (FVC) verschlechtert sich in dieser Zeit.

Ein englisches Forscherteam versucht Alterungsprozesse zu unterbinden, die es als Ursache für die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ausgemacht hat. Im Fachmagazin ‚Scientific Reports‘ berichten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über erste Erfolge an Zellen, in denen sie ein beteiligtes Molekül ausgeschaltet hatten.