Forschung

Regelmäßige körperliche Aktivität könnte bei COPD-Patienten den Krankheitsverlauf nach einem Krankenhausaufenthalt begünstigen und sich lebensverlängernd auswirken. Die Beobachtungsstudie, die in der Fachzeitschrift ‚ERJ Open Research‘ veröffentlicht wurde, scheint ein weiterer Beleg dafür zu sein, dass körperliche Aktivität ein wichtiger Behandlungsbaustein bei der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD ist.

Auch schon geringe Beeinträchtigungen der Lungenfunktion können zu einer Verschlechterung der Pumpleistung des Herzens bzw. zu einer Herzschwäche bei normaler Pumpfunktion führen.Nicht nur eine manifeste chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD), sondern bereits geringfügige Beeinträchtigungen der Lungenfunktion können mit einer im EKG messbaren Verschlechterung der Pumpfunktion der linken Herzkammer einhergehen.

Eine intensive klinische Forschung in den vergangenen Jahren hat wesentlich dazu beigetragen, dass Patienten mit COPD heute eine Therapie angeboten werden kann, die sich deutlich besser als früher am individuellen Beschwerdebild orientiert. Die effektive Nutzung der vorhandenen Optionen erfordert in der Praxis jedoch ein differenziertes Vorgehen, bei dem häufig auch eine Vorbehandlung der Patienten in Betracht gezogen werden muss.

US-Forscher haben einen Test entwickelt, der anhand der Gensignatur von Abwehrzellen im Blut erkennt, ob eine Infektion mit Viren oder Bakterien vorliegt.

Forschungsergebnissen zufolge könnten Betablocker dabei helfen, das Risiko für Exazerbationen einer Chronisch obstruktiven Lungenkrankheit (COPD) zu reduzieren.Betablocker werden heutzutage hauptsächlich eingesetzt, um Stress oder Herzprobleme, wie zum Beispiel Bluthochdruck oder Angina Pectoris zu behandeln. Neuste Erkenntnisse deuten nun jedoch daraufhin, dass sich dieser Anwendungsbereich zukünftig auch auf Patienten mit COPD ausdehnen könnte.

COPD-Patienten können offenbar eine Steigerung ihrer Lungenfunktion und Belastungskapazität durch die tägliche Inhalation von Heparin erzielen. Das berichten Forscher der Universität in Rom. http://goo.gl/lM9477

Aktuelle Forschung deutet darauf hin, dass COPD zu Veränderungen im Gehirn führen kann.Die Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist häufig mit krankheitsspezifische Ängsten und der Vermeidung von körperlicher Aktivität assoziiert. In den USA sind gegenwärtig fast 24 Millionen Menschen von der häufig tödlich verlaufenden Krankheit betroffen. In Deutschland ging man 2010 von ca. 6,8 Millionen COPD-Erkrankungen aus. Bis heute ist jedoch wenig über die strukturellen Veränderungen bekannt, die in den Gehirnen von COPD-Patienten auftreten und möglicherweise Verhaltensänderungen auslösen. Auch zu der Beziehung zwischen Ängsten und Krankheitsdauer gibt es gegenwärtig nur unzureichende Daten.