Aktuelles

Gepoolte Daten dreier zulassungsrelevanter Studien zeigten konsistent, dass Nintedanib den Krankheitsverlauf um etwa 50% bremst (1). Die gepoolte Analyse belegte, dass Nintedanib das Risiko für prüfarztberichtete akute Exazerbationen signifikant reduzieren kann. Auch die Folgestudie INPULSIS®-ON bestätigte: IPF-Patienten profitieren anhaltend von einer Langzeitbehandlung mit Nintedanib (OFEV®) (2). Die Diagnose idiopathische Lungenfibrose (IPF) verändert das Leben. Zeit bekommt einen neuen Stellenwert für die Betroffenen. Die meisten möchten noch besondere Lebensmomente mit der Familie teilen oder Reisen unternehmen (3). Ein wichtiges, für die Patienten relevantes Ziel der Behandlung ist daher, das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten oder zu verhindern.

Eine stationäre pneumologische Rehabilitation bei COPD mit nachfolgender regelmäßiger körperlicher Aktivität reduziert im Folgejahr die Anzahl der Krankenhausaufenthalte deutlich.

Menschen, die sich ballaststoffreich ernähren, zeigen eine bessere Lungenfunktion und zwar schon bei einer Aufnahme von knapp 20 Gramm Ballaststoffen pro Tag. Dieses Fazit zieht ein internationales Forscherteam aus einer Studie, die Anfang 2016 im Fachblatt‚ Annals of the American Thoracic Society‘ veröffentlicht wurde.

Rund zwei Drittel aller Patienten mit Lungenerkrankungen wenden ihren Inhalator falsch an und gefährden so ihren Behandlungserfolg. Auch die Vielfalt an Geräten mit mangelnder Kennzeichnung und Rabattverträge zwischen Krankenkassen und Herstellern führen dazu, dass Patienten oft nicht das für sie passende Gerät mit dem richtigen Medikament bekommen.

Mit „Asthma-COPD-Overlap Syndrom“, kurz ACOS, wurde ein neuer Begriff eingeführt, der eine spezielle Variante chronischer Lungenerkrankungen beschreiben soll. Dahinter steht die Absicht, einem Phänomen einen Namen zu geben, das eine Mischung aus den Symptomen des Asthmas und den Symptomen der COPD (chronic obstructive pulmonary disease) darstellt.

Selbst nach einer Abstinenzzeit von 20 Jahren sind Raucher noch gefährdet, an Lungenkrebs zu erkranken und sollten sich deshalb untersuchen lassen. Dazu rät der VPK. Ehemalige starke Raucher, die bereits vor 15 bis 30 Jahren mit dem Rauchen aufgehört haben, sind selbst nach dieser langen Abstinenzzeit noch gefährdet, an Lungenkrebs zu erkranken. Deshalb sollten sie sich nach einem erfolgreichen Rauchstopp von mehr 15 Jahren auf Lungenkrebs untersuchen lassen

Bestimmte Genveränderungen verliehen Menschen zu Wikingerzeiten einen besseren Schutz vor Wurmbefall. Diese sind heutzutage aber leider mit einem erhöhten Risiko für Lungenemphysem verbunden.