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Die Bedeutung von Exazerbationen bei Patienten mit COPD wird häufig unterschätzt. Durch Medikation lässt sich das Risiko für solche Krisen deutlich senken.Das Verständnis der chronisch-obstruktiven Lungenkrankheit (COPD) hat sich deutlich verändert. Das spiegelt sich auch in der aktualisierten GOLD-Leitlinie wieder. Ein neues Fortbildungsportal bringt Sie auf den neuesten Stand.

Frauen bekommen im Vergleich zu Männern leichter eine chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) – im Volksmund auch Raucherlunge genannt. Darauf machte Prof. Adrian Gillissen, Direktor der Klinik für Lungen- und Bronchialmedizin am Klinikum Kassel, zum Abschluss des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) in Wiesbaden aufmerksam.

Im Oktober letzten Jahres musste das National Heart, Lung, and Blood Institute eine Studie abbrechen, weil eine für selbstverständlich gehaltene Therapie der idiopathischen Lungenfibrose die Sterberate der Patienten deutlich erhöht hatte.

Das Risiko für eine Antibiotika-assoziierte Diarrhö lässt sich mit Probiotika reduzieren. Ungeklärt ist, wie sich verschiedenartige Probiotika in ihrer Schutzwirkung unterscheiden.Probiotika können die gastrointestinalen Nebenwirkungen einer Antibiotikatherapie abschwächen.

Die erste übergreifende große Studie COSYCONET in Deutschland soll bald starten.Gesucht werden Patienten ab 40 Jahre mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) oder Raucher mit Symptomen wie chronischem Husten, Auswurf und Atemnot. Deutschlandweit sollen bis 2013 3500 Patienten für die Beobachtungsstudie mit Verlaufskontrolle. gewonnen werden.

Welche Auswahlkriterien geeignete Transplantations-Kandidaten erfüllen sollten, nach welchem Punktesystem die Organzuteilung erfolgt, welche Medikamente zur Vermeidung von Komplikationen nach der Transplantation eingenommen werden müssen, und wie wichtig die Therapietreue und psychosoziale Unterstützung des Patienten ist – all dies wird Prof. Tobias Welte, Direktor der Klinik für Pneumologie an der Medizinischen Hochschule Hannover und Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP, den Besuchern des 5. Symposiums Lunge (am Samstag, den 09. Juni 2012 in Hattingen) in einem Vortrag schildern.

In Deutschland werden verschiedene stationäre und ambulante Rehabilitationsverfahren angeboten. Was diese im Einzelnen beinhalten können, für wen sie geeignet sind und wie man sie beantragen kann, wird Prof. Dr. Susanne Lang, Chefärztin am SRH Wald-Klinikum Gerain einem Vortrag auf dem 5. Symposium Lunge (am Samstag, den 09. Juni 2012 in Hattingen) erläutern.