Aktuelles

„Die Beatmung ist viel angenehmer und leiser. Ich habe an Lebensqualität gewonnen“, Kommentar eines mit Stellar 150 versorgten Patienten.

Ein vor drei Jahren eingeführter 10-valenter Pneumokokken-Konjugatimpfstoff hat in einer landesweiten Studie in Finnland Kinder unter 2 Jahren effektiv vor schweren Pneumokokken-Erkrankungen geschützt. Neben der empfohlenen „3+1-Strategie“ könnte nach den im Lancet (2012; doi: 10.1016/S0140-6736(12)61856-X) publizierten Ergebnissen auch eine „2+1-Strategie“ ausreichend wirksam sein.

Von Grippe-Viren bis zu Magen-Darm-Bakterien: Wartezimmer bei Ärzten sind Brutstätten für Erreger: Mit einfachen Vorsichtsmaßnahmen lässt sich vermeiden, dass man kranker geht, als man gekommen ist.

140.000 Deutsche sterben jährlich an den Folgen der Tabaksucht. Die Raucherentwöhnung stellt die effektivste Behandlungsform dar. Dennoch übernehmen die Krankenkassen hierfür keine Kosten. Der Berufsverband der Pneumologen fordert eine sofortige Änderung.

Noch immer stehen viele Patienten Kortison und anderen Wirkstoffen aus der Gruppe der Glucocorticoide skeptisch gegenüber. „Die Vorbehalte beruhen auf Halbwissen und stammen aus den 70er Jahren, als Kortison negative Schlagzeilen machte“, sagt Friedemann Schmidt, Vizepräsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. „Dabei ist Kortison bei lokaler Anwendung meist gut verträglich.“

Immer mehr Menschen in Baden-Württemberg lassen sich wegen einer chronischen Bronchitis im Krankenhaus behandeln. Die Zahl der Patienten im Südwesten ist in zehn Jahren um 65 Prozent gestiegen...

Ein steifes Gelgerüst im Lungenschleim trennt große, mit Flüssigkeit gefüllte Poren voneinander und verhindert dadurch die Bewegung von Nanopartikeln über Porengrenzen hinweg. Die Teilchen bleiben vielmehr an den steifen, dicken Gelstäben im Lungenschleim wie an den Gitterstäben eines Käfigs hängen. Das haben Wissenschaftler der Universität des Saarlandes und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) herausgefunden. Diese neuen Erkenntnisse vertiefen das Verständnis von Erkrankungen der Atmungsorgane, insbesondere von Infektionen, und können möglicherweise die Entwicklung neuer Medikamente zur Inhalation unterstützen.