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Die folgenden Lungenerkrankungen steigern nachweislich das Lungenkrebs-Risiko, selbst wenn die betroffenen Patienten nicht rauchen: Chronische Bronchitis, Tuberkulose, Lungenentzündung und Lungenemphysem. Risikopatienten sollten daher regelmäßig zum Lungenfacharzt zu gehen, um sich eingehend körperlich untersuchen zu lassen. Schließlich lässt sich Lungenkrebs umso besser behandeln, je früher er erkannt wird. Dazu raten die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).

Wie sind Infektionen in Krankenhäusern zu vermeiden? Magazin Reader's Digest informiert über Probleme und gibt HygienetippsJedes Jahr ziehen sich 400.000 bis 600.000 Patienten in Deutschland im Krankenhaus eine Infektion zu, für 10.000 bis 15.000 von ihnen endet dies tödlich. Wie lässt sich das vermeiden? Das Magazin Reader's Digest geht in seiner November-Ausgabe dem brisanten Thema nach und zeigt auf, dass die Hygiene der entscheidende Faktor in den Kliniken ist.

Gesunde Ernährung, Impfungen und Sport beugen Erkrankung vorDie Raucherlunge (COPD) ist vor allem bei Frauen auf dem Vormarsch. "Zwar sind 90 Prozent der COPD-Patienten Raucher, die kommende Zeit der Innenräume ist aber für alle gefährlich", sagt Wolfgang Popp, Vorstand des Geriatriezentrums am Wienerwald http://wienkav.at/kav/gzw . Im Rahmen neuer sogenannter GOLD-Behandlungsrichtlinien http://goldcopd.org von COPD, wurden mit Komorbidität und der Exazerbationsrate zusätzliche Diagnoseparameter aufgenommen. Eine gesündere Lebensweise helfe in jedem Fall aber immer, so Popp.

Beinahe ganz Deutschland liegt unter einer Nebeldecke. Für viele, die COPD oder Asthma haben, ist Nebel jedoch ungünstig. Sie haben noch mehr Atemprobleme als sonst. Warum das so ist und wie Sie sich am besten schützen, hat Lifeline für Sie zusammengestellt - damit Sie den Herbst trotzdem genießen können.

Angeborene Immunabwehr gegenüber bakterieller Lungenentzündung aufgedeckt / Veröffentlichung im Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben einen Mechanismus entdeckt, mit dem sich der Körper gegen bakterielle Lungenentzündungen wehrt. Die Wissenschaftler der Abteilung für Experimentelle Pneumologie unter der Leitung von Professor Dr. Ulrich A. Maus veröffentlichten ihre Erkenntnisse über diesen Mechanismus der angeborenen Immunabwehr in der aktuellen Ausgabe des renommierten Journal of Experimental Medicine.

Wissenschaftler der Universität des Saarlandes und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) haben die physikalischen Eigenschaften des Lungenschleims enträtselt: Sie fanden heraus, dass im Lungenschleim ein steifes Gelgerüst große, mit Flüssigkeit gefüllte Poren voneinander trennt und die Bewegung von Nanopartikeln über Porengrenzen hinweg verhindert. Die Ergebnisse vertiefen das Verständnis von Erkrankungen der Atmungsorgane, insbesondere von Infektionen, und unterstützen die Entwicklung neuer Medikamente zur Inhalation.

Senioren haben ein erhöhtes Risiko, an einer invasiven Pneumokokken-Infektion zu erkranken, die tödlich verlaufen kann. Daher wird ihnen eine Impfung gegen Pneumokokken empfohlen, was allerdings die wenigsten zu wissen scheinen. Darauf machen die Lungenärzte des Bundesverbands der Pneumologen (BdP) aufmerksam.