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Menschen mit Asthma oder COPD sollten bei Nebelwetter Vorsicht walten lassen. Denn Nebel wirkt auf diese Patienten wie ein Reizstoff, so dass sie noch mehr Atemprobleme bekommen. Die Lungenärzte vom Bundesverband Deutscher Pneumologen (BdP) geben Tipps, was Betroffene zur Abhilfe tun können.

Wenn die Lunge versagt, gibt es bisher nur eine intensivmedizinische Therapiemöglichkeit – die künstliche, invasive Beatmung über einen Plastikschlauch, Tubus genannt, in der Luftröhre. Fast 20.000 Patienten in Deutschland benötigen diese lebensrettende Maßnahme jedes Jahr. Die längerdauernde Beatmung ist aber auch mit Problemen verbunden. Dies sind unter anderem durch die Beatmung bedingte Lungenschäden, die Entwicklung von Lungenentzündungen, und vor allem auch eine Muskelschwäche aufgrund der Inaktivität des Patienten.“, sagt Professor Bernd Schönhofer, Sektionssprecher „Respiratorisches Versagen“ bei der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI).

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung COPD ist charakterisiert durch chronische Bronchitis oder Emphysem, zwei Lungenkrankheiten, die häufig gemeinsam auftreten und die Atemwege verengen. Dies führt zur für die Erkrankung typischen Atemnot. Neben der Dyspnoe sind Druck auf der Brust, starke Sputumproduktion und chronischer Husten die häufigsten Symptome bei COPD. Mit Aclidiniumbromid (Eklira® Genuair® 322 μg Pulver zur Inhalation von Almirall und Bretaris® Genuair® 322 μg Pulver zur Inhalation von Berlin-Chemie) steht seit Oktober ein neues COPD-Therapeutikum zur Verfügung. Der Wirkstoff wird als bronchodilatatorische Dauertherapie bei Erwachsenen eingesetzt, um die Symptome zu lindern.

Was ändert sich mit dem neuen Gesetz? Antworten auf häufige FragenAm 01. November 2012 ist es soweit und die bisherige "erweiterte Zustimmungslösung" wird durch die "Entscheidungslösung" ersetzt.Alle Bundesbürger sollen in Zukunft regelmäßig die Möglichkeit erhalten, sich über das Thema Organspende zu informieren und dazu eine eigene Entscheidung zu treffen.

Auf dem 3. Expertenforum des Lungeninformationsdienstes am Helmholtz Zentrum München informieren Wissenschaftler und Kliniker am 27. November in München über Diagnose, Therapiemöglichkeiten und aktuelle Forschungsansätze zu Lungenhochdruck (Pulmonale Hypertonie, PH). Eingeladen sind Patienten, Angehörige und anderweitig Interessierte.

In einer gemeinsamen Pressemitteilung des Robert Koch-Instituts, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Paul-Ehrlich-Instituts wird u.a. auf Infomaterialien über die diesjährige Grippeimpfung hingewiesen, die sich speziell an Schwangere, über 60-Jährige, Menschen mit Vorerkrankungen und medizinisches Personal richten.

Das kleinzellige Bronchialkarzinom (small cell lung cancer: SCLC) macht bis zu 15% aller Lungenkrebs-Diagnosen aus und ist in nahezu allen Fällen unheilbar. Wissenschaftlern der Universität zu Köln und der Uniklinik Köln ist es im Rahmen einer detaillierten, genetischen Charakterisierung von SCLC-Tumoren gelungen, bisher unbekannte Genveränderungen (Mutationen) zu identifizieren. Nun hoffen sie anhand dieser Schlüsselmutationen, künftig neue Therapieansätze im Sinne einer personalisierten Tumortherapie entwickeln zu können.