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„Es ist nicht zu spät“ so lautet das Motto des diesjährigen Welt COPD Tages und auf die Betroffenen in Deutschland trifft das in diesem Jahr ganz besonders zu: Noch bis Dezember 2013 können Patienten, die unter COPD (chronic obstructive pulmonary disease, dt.: chronisch-obstruktive Lungenerkrankung) leiden, von der größten und einzigen deutschen nationalen COPD Kohortenstudie profitieren, in dem sie teilnehmen.

Husten mit Auswurf, Atemnot – rund sieben Millionen Deutsche leiden unter der Lungenkrankheit COPD. Sie beginnt schleichend und kann zum Tode führen. Vor allem Raucher und Passivraucher sind gefährdet. Zehn bis 15 Prozent der Deutschen leiden unter der Lungenkrankheit COPD, die vor allem durch Rauchen verursacht wird. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) berichtete am Montag in Köln, dass weltweit mehr als 200 Millionen Menschen von der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD betroffen sind. Sie gelte als vierthäufigste Todesursache.

Mit Glycopyrronium ist ein neues Medikament zur Behandlung der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) auf dem deutschen Markt verfügbar.

Eine Kombination von Dunkelfeld- und konventionellem Röntgenbild ermöglicht eine klare Unterscheidung zwischen gesundem Lungengewebe und Gewebe, das durch eine Lungenemphysem-Erkrankung Schaden genommen hat, außerdem die Beurteilung des Ausmaßes des Befalls der Lunge durch diese Krankheit. Forschern der TU München zufolge könnten Ärzte anhand solcher Bilder in Zukunft nicht nur sehen, ob ein Patient erkrankt ist, sondern auch, welche Stellen der Lunge wie stark betroffen sind.

Eine speziell abgestimmte Bewegungstherapie, die vom Lungenhochdruckzentrum an der Thoraxklinik Heidelberg in Zusammenarbeit mit der Rehabilitationsklinik Königstuhl Heidelberg entwickelt wurde, kann die körperliche Leistungsfähigkeit und das Wohlergehen von Patienten mit Lungenhochdruck verbessern, ihr Überleben verlängern und somit die medikamentöse Therapie sinnvoll ergänzen.

Tabakkonsum kann das Risiko für die Entwicklung eines Grauen Stars deutlich erhöhen. Außerdem beschleunigt Rauchen die Entwicklung einer so genannten altersbedingten Makuladegeneration (AMD), die normalerweise erst nach dem 50. Lebensjahr auftritt. Dieses Risiko sinkt nur, wenn man das Rauchen aufgibt. Zur Tabakentwöhnung stehen spezielle Raucherentwöhnungsprogramme zur Verfügung, mit deren Hilfe sich eine langfristige Abstinenz eher erreichen lässt, als wenn man es allein versucht. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) hin.

"Neues Transportsystem für Spenderlungen verbessert Überlebenschancen nach Transplantation Bei bis zu 30 Prozent der Empfänger einer Spenderlunge kommt es in den ersten 72 Stunden nach der Transplantation zu Komplikationen, bei der die Lunge schlechter funktioniert und die auch zum Tode führen können. Diese so genannte Primäre Graft-Dysfunktion lässt sich künftig aber möglicherweise verhindern - mit einem Transportsystem für Spenderlungen (OCS), das die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) entwickelt hat. Diese Methode kann die Transplantation verbessern und wird sehr wahrscheinlich auch mehr Spenderorgane für die Transplantation nutzbar machen als bisher."