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Jeder vierte Patient mit Lungenhochdruck (pulmonaler Hypertonie) leidet bei Flugreisen unter einer Sauerstoffverarmung (Hypoxämie), die u.U. zu Herzversagen führen kann. Dieses Risiko ist umso größer, je länger der Flug dauert. Diese Patienten sollten daher auf Flügen, die länger als zweieinhalb Stunden dauern, Sauerstoff mitführen. Dazu raten die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung (DLS) unter Berufung auf die Ergebnisse einer aktuellen Studie.

Es klingt fast paradox: Einerseits gehört der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel zu den Krankheiten, die heute – am Tag der seltenen Erkrankungen – im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Andererseits ist diese Erkrankung immerhin eine der häufigsten Erbkrankheiten mit Lungenbeteiligung. Allein in Deutschland gibt es schätzungsweise 8.000 bis 12.000 Menschen mit einem Alpha-1-Antitrypsin-Mangel.

Am Jahrestag der seltenen Erkrankungen, der am 28. Februar begangen wird, rücken Krankheiten in den Fokus der Öffentlichkeit, die aufgrund ihrer mangelnden Bekanntheit dem Risiko ausgesetzt sind, falsch diagnostiziert und auch therapiert zu werden. Zu diesen Krankheiten gehört auch der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel. Für diese seltene Erkrankung existieren bundesweit 61 Kompetenzzentren, so genannte Alpha-1-Center, eines davon in der Schön Klinik Berchtesgadener Land.

Die Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland etabliert zwei neue regional aktive Selbsthilfegruppen - die SHG Oberbayern - Bad Tölz und die SHG Hochfranken - Hof - im Bundesland Bayern. „Insgesamt sind wir jetzt mit 58 aktiven SHG in allen Bundesländern außer in Mecklenburg-Vorpommern vertreten“, berichtet Jens Lingemann, der als Selbstbetroffener im November 2001 die Patientenorganisation gegründet hat. „Unser langfristiges Ziel ist es ein flächendeckendes und gut funktionierendes Netzwerk von SHG für unsere Erkrankungen in allen Bundesländern aufzubauen.“

Bakterien und Viren können krank machen – viel mehr haben sie nicht gemeinsam. Wir erklären den Unterschied zwischen den Erregern von der Größe bis hin zur Bekämpfung mit Medikamenten.Aus dem täglichen Leben kennen wir sie alle: Bakterien und Viren. Wir wissen, dass sie unsichtbar für das menschliche Auge sind, fast überall vorkommen und uns krank machen können. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Arten und viele davon existierten bereits zu Zeiten, als es noch keine größeren Lebewesen auf der Erde gab. Aber was unterscheidet ein Virus von einem Bakterium?

Bei COPD sollte die Behandlung grundsätzlich durch einen Lungenfacharzt (Pneumologen) erfolgen. Nur ein Facharzt verfügt über die notwendigen Geräte, die sowohl für die Diagnose als auch für die weiterführende Behandlung notwendig sind.Lungenfachärzte können besser als Hausärzte die angemessene Behandlung bei COPD sicher stellen.

Es gibt berufliche Tätigkeiten, die täglich in Kontakt mit bestimmten Chemikalien kommen, und daher das Risiko erhöhen, neu an Asthma zu erkranken. Davor warnen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) unter Berufung auf die Ergebnisse zweier aktueller Studien.