Aktuelles

Vom 20. bis 23. März in Hannover findet in Hannover der 54. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) statt. Unter dem Motto „Pneumologie im Wandel" werden Lungenfachärzte und viele an der Versorgung von Patienten mit Atemwegs- und Lungenkrankheiten Beteiligte aus ganz Deutschland und Europa aktuelle Forschungsergebnisse präsentieren. Es geht darum, Änderungen in der pneumologischen Diagnostik und Therapie kritisch zu hinterfragen, mit dem Ziel, den aktuellen Standard zu beschreiben und Zukunftsperspektiven aufzuzeigen.

Wenn es draußen kühl und ungemütlich ist, haben wir die Fenster gerne geschlossen und sitzen drinnen im Warmen. Dadurch kann die feuchte Luft nicht aus der Wohnung entweichen, die wir selber ausdünsten und die beim Kochen oder Duschen entsteht. Gerade bei kalten Außentemperaturen kann das auf Dauer zu Schimmel führen.

Nach einer COPD-Diagnose stellen sich viele Fragen für die Patienten: Was ist COPD? Was bedeutet die Erkrankung für mich? Was kann ich tun, um meine Lebensqualität zu erhalten? Orientierung bieten in dieser Situation einige Organisationen, die allen Patienten und ihren Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Medikamente gegen Viren zu entwickeln ist extrem schwierig – ständig verändern diese ihr Erbgut und passen sich neuen Umweltbedingungen an. Kaum wird ein Wirkstoff gegen ein Virus gefunden, ist er schon veraltet, weil die Viren resistent geworden sind. In dem EU-geförderten FP7-Projekt ANTIFLU, das vom Berliner Max-Planck Institut für Infektionsbiologie koordiniert wird und in dem das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) Partner ist, gehen die Forscher einen ganz neuen Weg: nicht mehr die Krankheitserreger selbst werden angegriffen, sondern körpereigene Proteine gezielt ausgeschaltet, ohne die sich die Viren nicht vermehren können.

COPD - hinter dieser Abkürzung verbirgt sich der englische Begriff chronic obstructive pulmonary disease, auf Deutsch: chronisch obstruktive Lungenerkrankung.Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung der Lunge, die durch entzündete und dauerhaft verengte Atemwege entsteht. Die Verengung führt zu Husten mit Schleimauswurf und Atemnot. Die Krankheit besteht ein Leben lang und kann nur hinsichtlich ihres Schweregrades behandelt werden.

Wie viele andere biologische Systeme unterliegt auch der Atemwegswiderstand zirkadianen Schwankungen. So nimmt die Verengung der unteren Atemwege in der Nacht zu und erreicht in den frühen Morgenstunden ein Maximum. Deshalb sind die Beschwerden von Patienten mit COPD nachts und am frühen Morgen besonders stark ausgeprägt und stören oft die Nachtruhe.

Von rund 100 bekannten, sehr seltenen Lungenerkrankungen sind in Deutschland insgesamt mehrere hunderttausend Menschen betroffen. Diese standen auf einem interdisziplinären Symposium mit renommierten Experten am 16. Februar 2013 in der Thoraxklinik Heidelberg im Mittelpunkt.