Prophylaxe
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Forschende berichten im Fachmagazin „Science“ über einen künstlich hergestellten DNA-Impfstoff, der im Tiermodell zuverlässig gegen verschiedene Grippe-Viren (Influenza) schützen konnte. Der Vorteil des Wirkstoffs: Er kann als Nasenspray verabreicht werden und muss nicht wie bisherige Grippe-Impfstoffe jedes Jahr verändert und neu hergestellt werden.
Bei einer Impfung werden dem Körper Bestandteile des jeweiligen Erregers zugeführt, in Folge produziert das Immunsystem Antikörper, die die Krankheitserreger bei einer kommenden Infektion bekämpfen können. Grippe-Viren verändern ihre Struktur jedoch laufend, sodass Antikörper, die sich in einem Jahr durch die Grippe-Impfung bilden, schon in der nächsten Saison nicht mehr wirksam sind. Daher muss der Grippe-Impfstoff jedes Jahr an die veränderten Viren angepasst werden. Besonders bei älteren Menschen kommt hinzu, dass ihr Immunsystem oft nur begrenzt neue Antikörper produzieren kann, sodass herkömmliche Influenza-Impfstoffe bei ihnen oft nur einen abgeschwächten Schutz bieten.
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Pneumokokken, die Erreger der Lungenentzündung (Pneumonie) können auch durch den Kontakt zwischen Nase und Hand übertragen werden. Das zeigt jetzt erstmals eine Studie im ‚European Respiratory Journal‘. Die Ergebnisse unterstreichen nochmals, wie wichtig saubere Hände für den Infektionsschutz sind.
Pneumokokken kommen im Nasenrachenraum von vielen Menschen vor. So finden sich die Erreger der Lungenentzündung in der Nasenschleimhaut von etwa 40 bis 90 Prozent der Kinder unter fünf Jahren. Bei Erwachsenen sind es etwa 10 Prozent, deren Nasenrachenraum mit Pneumokokken besiedelt ist. Das Vorhandensein der Bakterien bedeutet jedoch noch nicht, dass es auch zu einer Erkrankung kommt. Besonders für Risikogruppen wie Senioren oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem können die Keime aber ein Risiko darstellen.
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Die Impfung mit einem Dreifachimpfstoff gegen Grippe wirkt aktuell nach Einschätzung von Experten nur bedingt. Das sagte eine Sprecherin des Robert-Koch-Instituts der Neuen Osnabrücker Zeitung. Demnach seien mehr als die Hälfte der bisher nachgewiesenen Influenzafälle durch Influenza-B-Viren der Yamagata-Linie verursacht worden, die nicht in dem Dreierimpfstoff enthalten seien. Im Vierfachimpfstoff dagegen gebe es eine solche Komponente, so die RKI-Sprecherin.
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Der Aufklärungsbedarf von Patienten in Sachen Lungenentzündung ist offenbar groß: Jeder fünfte Hochrisikopatient weiß nicht genau, was eine Lungenentzündung ist. Und nur 39 % der Hochrisikopatienten haben schon von einer Impfung gegen Pneumonie gehört.Über 90% der Patienten in Deutschland würden den Impf-Empfehlungen ihres Arztes folgen.
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Raucher sollten regelmäßig ihre Lungenfunktion vom Arzt untersuchen lassen. Dazu raten die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Lungenerkrankungen wie COPD können schließlich auch ohne deutliche Beschwerden fortschreiten und sollten so früh wie möglich behandelt werden.
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Patienten mit angeborenen oder erworbenen Immundefekten haben eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, an einer Pneumokokken-Pneumonie zu erkranken. Für diese Hochrisikopatienten empfiehlt die STIKO eine sequenzielle Impfung gegen Pneumokokken.
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Ab Juni wird der Deutsche Wetterdienst ältere und erkrankte Menschen sowie Städter gezielt über Hitzegefahren informieren. Auch Pflegeheime und Kliniken erhalten spezielle Informationen.https://goo.gl/mgMPUz