Prophylaxe

In vielen europäischen Ländern besteht ein erhöhtes Risiko, sich mit resistenten Pneumokokken anzustecken, die gefährliche Lungenentzündungen verursachen können. Daher raten die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) gerade älteren Menschen und chronisch Kranken, sich vor dem Urlaubsantritt gegen Pneumokokken impfen zu lassen bzw. daran zu denken, ihre Impfung aufzufrischen...

Anstatt in Hühnereiern lässt sich der alljährlich wieder neu herzustellende Impfstoff gegen Grippe künftig auch in Säugetier-Zellkulturen produzieren. Das würde viel Zeit bei der Produktion sparen, so dass auf eine mögliche Grippe-Pandemie sehr viel schneller reagiert werden könnte

Der Beginn der diesjährigen Grippewelle fällt offenbar genau mit dem Höhepunkt der Karnevalssaison zusammen. Dabei ist gerade in der Karnevalszeit das Risiko besonders hoch, sich mit Grippeviren zu infizieren, da größere Menschenansammlungen die Ansteckungsgefahr erheblich steigern. Darauf weisen die Lungenärzte vom Bundesverband der Pneumologen (BdP) hin.

Neue Option zur Prophylaxe von Influenza Zanamivir zur Prophylaxe zugelassenMÜNCHEN (fvw/eis). Bei einer Grippewelle erkranken fünf bis 15 Prozent der Bevölkerung. Zum Beispiel Menschen, die keine Impfung haben, kann dann eine medikamentöse Prophylaxe angeboten werden. Mit Zanamivir ist dazu jetzt ein weiteres Medikament zugelassen.

Mittlerweile sind die ersten Grippe-Infektionen in Deutschland gemeldet worden. Zum Impfen ist es aber trotzdem noch nicht zu spät.

US-Forscher haben ein weiteres Argument für die Grippe-Impfung gefunden. Kommen geimpfte Erwachsene nämlich mit ambulant erworbener Pneumonie in die Klinik, dann ist ihr Sterberisiko verringert, hat jetzt eine Studie ergeben.