Früherkennung

Die Frühdiagnose einer COPD verzögert die Progression der Krankheit.Die chronisch-obstruktive Lungenkrankheit (COPD) ist praktisch eine Volkskrankheit. Etwa sieben Prozent der über 40-Jährigen in Deutschland befinden sich aktuellen Erhebungen zufolge bereits im mittelschweren bis schweren Stadium (GOLD II bis IV) einer COPD.

Bei pulmonal-arterieller Hypertonie hat es beträchtliche Fortschritte in der Therapie gegeben.Lungenhochdruck bedeutet auch Umbau des GewebesAtemnot beim Treppensteigen: Das kann Zeichen einer PAH sein.Ist die Lunge chronisch krank, kann sie ganz schön unter Druck geraten, was wiederum den Verlauf der Lungenerkrankung selbst verschlechtert. Was die Therapie angeht, sind bisher nur Patienten mit pulmonalarterieller Hypertonie (PAH) - als einer der Unterformen des Lungenhochdrucks - gut zu behandeln.

Welchen Einfluss entzündliche Verengungen der unteren Atemwege, wie sie z.B. bei chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen wie COPD auftreten, auf den Flüssigkeitsfilm (Surfactant) in den Lungenbläschen haben und damit auf die Tröpfchenbildung beim Ausatmen, wird derzeit von einem Kooperationsprojekt deutscher Forscher untersucht. Die Analyse der Ausatemluft von Patienten soll dazu beitragen, Frühformen der COPD eher zu erkennen und damit früher behandeln zu können.

Eine neue Diagnostik-Methode könnte Patienten mit COPD oder mit Verdacht auf diese Lungenkrankheit künftig aufwendige und unangenehme Untersuchungen wie Bronchoskopien ersparen. Sie analysiert die Ausatemluft.

Uniklinikum Greifswald meldet erste ErfolgePatienten bei der Aufnahme ins Krankenhaus auf MRSA zu untersuchen, spart den Kliniken Geld. Eine Infektion koste ein Krankenhaus bis zu 20.000 Euro, sagten Fachleute auf dem Hauptstadtkongress.

Bei vielen Patienten mit Herzschwäche wird zusätzlich eine chronische Verengung der Atemwege festgestellt, eine COPD. Allerdings trifft diese Diagnose häufig nicht zu, wie die Ärztin Susanne Brenner vom Universitätsklinikum Würzburg nachgewiesen hat. Für ihre Studie bekam sie einen mit 10.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis verliehen.Die Herzschwäche und die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) treten häufig bei älteren Menschen auf. Ihr gemeinsamer Risikofaktor ist das Rauchen, ihr gemeinsames Leitsymptom die Atemnot.

Denver/Hattingen - Die beste Vorhersage, wie schwer Patienten an der chronisch-obstruktiven Lungenkrankheit (COPD) erkrankt sind, ist ihre Gehgeschwindigkeit. Der "Sechs-Minuten-Gehtest", der in der Lungenmedizin weit verbreitet ist, verrät mehr über den Stand der als "Raucherlunge" bekannten Erkrankung als der Einsekundenkapazität (FEV1), bestätigen nun niederländische Forscher. Auf der Jahrestagung der US-Lungenmediziner http://www.thoracic.org in Denver berichten sie von Grenzwerten, die bei sechs Minuten schnellem Gehen hohe Aussagekraft besitzen.