Früherkennung

Lungenhochdruck (pulmonale arterielle Hypertonie) bleibt ohne gezieltes Screening oft lange unerkannt, weil die Symptome dieser fortschreitenden Erkrankung auch bei vielen anderen Krankheiten auftreten können - also recht unspezifisch sind. Dadurch verschlechtern sich die Überlebensaussichten der Patienten allerdings drastisch. Vor allem Risikopatienten sollten sich daher regelmäßig untersuchen lassen. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) hin.

Mit Hilfe von Schallwellen, deren Frequenz jenseits des menschlichen Hörvermögens liegt (das heißt oberhalb von etwa 16.000 Hertz), werden Bilder des Körperinneren erzeugt. Der Arzt kann diese Bilder "live" auf einem Monitor betrachten und so Veränderungen an Geweben und Organen feststellen. Die Ausdrucke einzelner "eingefrorener" Bildschirmdarstellungen bezeichnet man als Sonogramm.

MRT in der LungendiagnostikIn der Lungendiagnostik war die MRT aufgrund der vielen Hohlräume in der Lunge lange Zeit nur begrenzt einsetzbar. Seit einigen Jahren ist aber ein Verfahren etabliert, mit dem sich die Belüftung der Lunge im Kernspintomographen hervorragend darstellen lässt: Die Patienten inhalieren dazu vor der Untersuchung das unschädliche Edelgas Helium-3. Mit Hilfe dieses Kontrastmittels lassen sich die Größe der einzelnen Lufträume in den Lungen, die Verteilung der Atemluft während der Einatmung, der regionale Sauerstoffpartialdruck und die Effizienz der Sauerstoffaufnahme ins Blut messen

Röntgen-Aufnahmen des Thorax (Brustkorbs) sind Teil der Standarduntersuchungen bei Lungenerkrankungen. Bei diesem radiologischen Verfahren werden Körpergewebe mit Röntgenstrahlen "durchleuchtet".

Die idiopathische pulmonale Fibrose (IPF) ist eine unheilbare Atemwegserkrankung, die zu den seltenen Erkrankungen zählt. Eine chronisch fortschreitende irreversible Vernarbung des Lungengewebes führt im Schnitt drei bis fünf Jahre nach der Diagnosestellung zum Tod.

Röntgenaufnahmen des Brustkorbs (Thorax) werden häufig durch eine Thorax-Computertomographie (Thorax-CT; Tomographie von griech.: tomós = "Schnitt" und gráphein = "schreiben") ergänzt oder ersetzt, da dieses spezielle Röntgen-Untersuchungsverfahren einen noch detaillierteren Blick ins Körperinnere erlaubt.

Glatt und rosig – so sind die perfekten Nägel. Doch leider sehen die Fingernägel nur zu oft anders aus, nämlich brüchig, rissig, geriffelt oder gelblich verfärbt. Die wichtigsten Nagelveränderungen und was sie bedeuten.