Forschung

Bei Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie) teilen sich die Wandzellen der Blutgefäße unkontrolliert und die Gefäßwände werden in der Folge immer dicker. Forscher des Max-Planck-Instituts für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim und der Universität Gießen berichten nun in der Fachzeitschrift ‚Nature Medicine‘, dass sie die Ursache für diese bisher unheilbare Erkrankung möglicherweise klären konnten. Demnach wird die Zellteilung nicht mehr reguliert, sobald der sogenannte Transkriptionsfaktor FoxO1 fehlt.

Ein neuartiges Nano-Transportsystem für Medikamente ermöglicht es, Wirkstoffe in hoher Konzentration zu verpacken, gezielt abzuliefern und erst dort freizusetzen, wo sie wirken sollen.

Die antibiotischen Waffen der Medizin werden stumpf. Immer mehr bakterielle Krankheitserreger entwickeln Resistenzen gegen gängige Medikamente. Weltweit suchen Forscher deshalb nach neuartigen Antibiotika.

US-amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass microRNA den Vernarbungsprozess bei der Lungenfibrose aufhalten und sogar teilweise rückgängig machen kann. Bestätigen sich diese ersten Versuchsergebnisse, wäre dies eine revolutionäre Errungenschaft in der Therapie der schweren, unheilbaren Lungenerkrankung. Die Daten sind in der Fachzeitschrift EMBO Molecular Medicine veröffentlicht.

Ursache von Lungenhochdruck ist die unkontrollierte Teilung der Wandzellen der Blutgefäße. Die Gefäßwände werden dadurch immer dicker, die Lungenarterien verengen sich, der Blutdruck erhöht sich. Jetzt haben Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim und der Universität Gießen einen Transkriptionsfaktor namens FoxO1 identifiziert, der die Teilung der Zellen reguliert und dadurch eine entscheidende Rolle bei der Entstehung des Lungenhochdrucks spielt. Die Forscher konnten Lungenhochdruck bei Ratten durch eine Aktivierung von FoxO1 weitestgehend heilen.

Nach einem großen Eingriff an der Lunge kann es zu Herz- und Lungen-Komplikationen kommen. Wie hoch das Risiko für solche postoperativen Komplikationen ist, lässt sich mittels der Konzentration des Eiweißes BNP im Blut abschätzen. Dies berichten Wissenschaftler im European Journal of Cardio-Thoracic Surgery.

Bei der Kryptogenen organisierenden Pneumonie (COP) handelt es sich um eine akute entzündliche Lungenerkrankung.Auslöser können Erreger (Bakterien, Viren) oder Giftstoffe (z.B. Medikamente, Bestrahlung) sein, in der Folge entzündet sich das Lungengewebe.