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Auf die oft unterschätzte Gefährlichkeit einer Lungenentzündung hat die Deutsche Lungenstiftung (DLS) hingewiesen. Zurzeit führe jede zehnte Lungenent­zündung, die hierzulande im Krankenhaus behandelt werde, zum Tod. Diese Zahl wurde 2005 noch mit sieben Prozent beziffert, sei also angestiegen.

Rückblickende Analysen hatten gezeigt, dass COPD-Patienten, die aus anderen Gründen Statine einnahmen, weniger Exazerbationen erlitten als Lungenpatienten ohne Statintherapie. Da Statine neben einer Blutfettsenkung auch antiinflammatorische Effekte haben, hatte man auf einen schützenden Effekt für COPD-Patienten gehofft.

Atemwegserkrankungen wie eine chronische Bronchitis oder hartnäckige Atemwegsinfekte gehören in fachärztliche Behandlung. Was man begleitend zusätzlich auch selber gegen quälenden Hustenreiz tun kann, lesen Sie hier.

Bei Patienten mit Asthma und COPD ist trotz einer Inhalationstherapie eine ausreichende Symptomkontrolle keine Selbstverständlichkeit. Was aber sind die Ursachen für die nach wie vor hohe Rate an symptomatischen Patienten? Und welche Strategien zur Optimierung des Therapieerfolgs gibt es? Darüber diskutierten Experten aus Klinik und Praxis auf einem Symposium im Rahmen des 55. DGP-Kongresses in Bremen.

Lungenhochdruck (Pulmonale Hypertonie, PH) braucht mehr Bewusstsein, denn die seltene Erkrankung bleibt häufig lange unerkannt oder wird mit anderen Krankheiten wie Asthma verwechselt.

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat dem COPD-Medikament Umeclidiniumbromid (Incruse®) die Zulassung erteilt. Indiziert ist das langwirksame Anticholinergikum zur einmal täglichen Behandlung bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), teilt Hersteller Glaxo-Smith-Kline (GSK) in einer Presseinformation mit. Umeclidinium wird einmal täglich in der empfohlenen Dosierung von 55 Mikrogramm über den Inhalator Ellipta® inhaliert.

Steroide stellen eine effektive Therapie bei schwerer COPD-Exazerbation dar. Aber wie lange muss man sie geben und bringen sie auch in der stabilen Erkrankungsphase Vorteile?Inhalierbare Steroide (ICS) sollten nur bei COPD-Patienten mit schwerer Erkrankung eingesetzt werden. Daran hält man sich in der Praxis aber nicht, obwohl der Benefit einer Therapie mit ICS bei leichter Erkrankung nicht recht erwiesen ist, erklärte Prof. Dr. Claus Vogelmeier von der Klinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt Pneumologie der Universitätsklinik Marburg. Das bestätigt ein aktueller Review von Studien mit inhalierbaren Kortikosteroiden bei der Indikation COPD.