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Parameter zum Strömungsverhalten einer speziellen Flüssigkeit in der Lunge sollen für den Einsatz in der Medizin untersucht werden.In der Science-Fiction ist das Verfahren schon längst Realität, in der Akutmedizin kommt sie selten zum Einsatz: Bei der sogenannten Flüssigkeitsbeatmung befindet sich in der Lunge keine Luft sondern eine Flüssigkeit.

Auch junge Blutgefäßsysteme sind durch Tabakrauch gefährdet: Aktives Rauchen im Jugendalter führt zu einer Beeinträchtigung der Gefäßfunktion. Und Tabakkonsum ist der wichtigste Risikofaktor für einen frühen Herzinfarkt vor dem 55. Lebensjahr. Das zeigen zwei Studien, die kürzlich auf dem Europäischen Kardiologiekongress (ESC) in Barcelona vorgestellt wurden.

Seit dem 1. Januar 2015 hat sich in der Pflege einiges getan – die Leistungen sind gestiegen und flexibler geworden. Die wichtigsten Änderungen im Überblick. Die Menschen in Deutschland werden immer älter. Dementsprechend steigt auch die Zahl der pflegebedürftigen Männer und Frauen. 2,5 Millionen waren es dme Statistischen Bundesamt zufolge im Jahr 2011. Erfreulicherweise konnten 70 Prozent der Betroffenen in den eigenen vier Wänden betreut werden. Versorgt werden die Pflegebedürftigen zum allergrößten Teil von ihren Angehörigen – allein oder unterstützt von häuslichen Pflegediensten.

Der wichtigste Grund, mit dem Rauchen aufzuhören, ist für die meisten die Gesundheit. Tatsächlich sinkt mit dem Verzicht auf den Glimmstängel das Risiko für viele schwere Erkrankungen – und das schneller als man denkt.Für die Motivation der frischgebackenen Nichtraucher sind aber vor allem die kurzfristigen positiven Effekte wichtig – und davon gibt es einige. Die sollte man sich immer wieder vor Augen führen.

Bei Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie) teilen sich die Wandzellen der Blutgefäße unkontrolliert und die Gefäßwände werden in der Folge immer dicker. Forscher des Max-Planck-Instituts für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim und der Universität Gießen berichten nun in der Fachzeitschrift ‚Nature Medicine‘, dass sie die Ursache für diese bisher unheilbare Erkrankung möglicherweise klären konnten. Demnach wird die Zellteilung nicht mehr reguliert, sobald der sogenannte Transkriptionsfaktor FoxO1 fehlt.

Mehrere zehntausend Menschen in Deutschland sind an einer interstitiellen Lungenkrankheit erkrankt. Wissenschaftler der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg haben nun gemeinsam mit Experten anderer Forschungseinrichtungen, Verbände und Fachgesellschaften sowie einer Selbsthilfegruppe das erste zentrale Patientenregister für interstitielle Lungenerkrankungen ins Leben gerufen. Es soll dazu beitragen, die Versorgung, Diagnostik und Therapie dieser Patienten zu verbessern.

Bei einer Beatmung während einer Operation kann ein geringerer Beatmungsdruck die Risiken von Kreislaufinstabilitäten minimieren. Was für viele Lungenärzte ein alter Hut sein mag, wurde jetzt in einer großen internationalen Studie, an der 900 Patienten und 30 Zentren in Europa sowie Nord- und Südamerika beteiligt waren, nachgewiesen: Der Beatmungsdruck ist bei der Erklärung der Komplikationen nahezu zu vernachlässigen. Im Gegenteil, weniger „positiv end-expiratorischer Druck“ (PEEP) kann bei Risikopatienten die intraoperativen Komplikationen sogar verringern.