Aktuelles

Patienten mit einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) sollten die Chance einer Impfprophylaxe nutzen, um sich vor bestimmten Infektionskrankheiten zu schützen und damit das Risiko einer Verschlechterung ihrer Erkrankung (Exazerbation) zu verringern.

Durch die kalte Jahreszeit mit Jutta's Blog - so lautet das Motto des neuen Ratgebers auf leichter-atmen.de. Im Blog wird die Lungentrainerin Jutta Bartsch alle Interessierten mit praktischen Tipps durch die Winterzeit begleiten.

Ursache von Lungenhochdruck ist die unkontrollierte Teilung der Wandzellen der Blutgefäße. Die Gefäßwände werden dadurch immer dicker, die Lungenarterien verengen sich, der Blutdruck erhöht sich. Jetzt haben Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim und der Universität Gießen einen Transkriptionsfaktor namens FoxO1 identifiziert, der die Teilung der Zellen reguliert und dadurch eine entscheidende Rolle bei der Entstehung des Lungenhochdrucks spielt. Die Forscher konnten Lungenhochdruck bei Ratten durch eine Aktivierung von FoxO1 weitestgehend heilen.

Am 19. November lud die Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg zum 1. Patientenseminar anlässlich des COPD Welttags ein, eine gemeinsame Veranstaltung des DZL (Deutsches Zentrum für Lungenforschung)-Standortes TLRC in Heidelberg und des Lungeninformationsdienstes. Die Spezialisten der Abteilung für Pneumologie und Beatmungsmedizin widmeten sich in Vorträgen, Einzelgesprächen und praktischen Übungen umfassend den Patienten und Angehörigen, die unter der Krankheit COPD leiden.

Der Bundesausschuss sollte Inhalativa, die bei Asthma und COPD eingesetzt werden, von der Verpflichtung zur Substitution ausnehmen.Unter Federführung der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft haben Experten einen Konsens erarbeitet, wonach bei der Behandlung von Asthma bronchiale und COPD jeglicher Präparatewechsel ein potenzielles therapeutisches Risiko darstellt.

Stabile COPD-Patienten mit Hyperkapnie, die effektiv nicht-invasiv beatmet werden, haben einen Überlebensvorteil. Dieser Nachweis gelang jetzt erstmals einer Studie.Eine Studie aus 36 deutschen und österreichischen Zentren untersuchte den Stellenwert der nicht-invasiven Beatmung (non-invasive ventilation, NIV) bei COPD-Patienten mit chronischer Hyperkapnie

Viele COPD-Patienten leiden unter depressiven Zuständen und Angst.Der Kreis von Angst und Depression schließt sich, sobald die Diagnose COPD gestellt ist, das heißt, sobald beim Patienten die Wahrnehmung seiner Beschwerden einsetzt", sagte Professor Rainer Willy Hauck.