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Das diesjährige Symposium-Lunge mit dem Motto „COPD und Lungenemphysem - Leben - MIT - der Krankheit - Von der Früherkennung bis zur erfolgreichen Therapie“ findet am 5. September 2020 von 9-17 Uhr bereits zum 13. Mal in Hattingen/NRW statt.  Jetzt ist auch das Programmheft zur Veranstaltung erschienen.

Chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen, wie z.B. COPD und Lungenemphysem, sind weiterhin global auf dem Vormarsch: Allein in Deutschland waren laut WHO bereits im Jahr 2007 rund 6,8 Millionen Menschen an COPD erkrankt und die Zahl der Betroffenen, die unter Atemnot leiden, steigt weiter an.

Symptome des Lungenemphysems und der COPD, die im Volksmund auch als Raucherlunge bezeichnet werden, sind Auswurf und Husten mit zunehmender Atemnot, anfänglich nur bei Belastung, später auch im Ruhezustand. Im Verlauf kommen zunehmende Einschränkungen der Mobilität, ein damit einhergehender Muskelverlust hinzu sowie diverse Begleiterkrankungen. Das alles kann in vielen Fällen auch zum Verlust der sozialen Strukturen und Gemütsstörungen bis hin zu Depressionen führen.

Hauptursache für das Lungenemphysem und die COPD - beides irreversible, also nicht umkehrbare Erkrankungen - ist in 80 bis 90 Prozent das Rauchen. Darüber hinaus gibt es weitere, jedoch deutlich seltenere Ursachen, wie z.B. der Gendefekt Alpha-1-Antitrypsinmangel sowie Feinstaubbelastung am Arbeitsplatz oder das Einatmen von Giftstoffen.

Das Symposium-Lunge ist eine jährlich, Anfang September stattfindende ganztägige Veranstaltung, die sich ausführlich mit chronischen Lungenerkrankungen befasst.

Das Herzstück des diesjährigen Kongresses, bilden - wie in jedem Jahr - 10 Vorträge von namhaften Lungenfachärzten, die über die verschiedenen Erkrankungen, Diagnoseverfahren sowie Therapie- und Prophylaxe-Maßnahmen patientenverständlich referieren. Im Anschluss an die Vorträge folgt eine Fragestunde, in der die von den Symposiums-Besuchern eingereichten, schriftlich formulierten Fragen von den Fachleuten beantwortet werden.

Darüber hinaus werden, parallel zu den Vorträgen, vier Workshops zu folgenden Themen angeboten:

  • Sollten Exazerbationen grundsätzlich mit Antibiotika behandelt werden?
  • Praktische Tipps für den Umgang mit Atemnot. Was können Sie selber tun?
  • Langzeit-Sauerstofftherapie – Welche Versorgungsmöglichkeiten gibt es?
  • Schwerbehinderung und Pflegegeld bei COPD und Lungenemphysem

Zudem werden kostenlos unterschiedliche themenbezogene Gesundheitschecks angeboten.

Abgerundet wird das Ganze von einer umfangreichen Fachausstellung, auf der sich die Besucher mit Vertretern von Lungenfach- und Rehakliniken, Hilfsmittelherstellern, und Sauerstoffversorgern austauschen können.

Sämtliche Informationen zum 13. Symposium-Lunge entnehmen Sie bitte der Homepage des Veranstalters bzw. des Mitveranstalters. Dort finden Sie auch Informationen, Zusammenfassungen, Fotostrecken, Filmbeiträge und DVD-Mitschnitte der zehn bisher durchgeführten Symposien.

 

Anfragen bezüglich des Symposiums richten Sie bitte an:

Organisationsbüro Symposium-Lunge

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Quelle: COPD-Deutschland e.V. und Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland

https://www.copd-deutschland.de/symposium-2020

Ein spontan auftretender Spontanpneumothorax betrifft vor allem junge Männer zwischen 15 und 35 Jahren und kann bei kleineren Luftansammlungen meistens allein durch Bettruhe geheilt werden. Eine Thoraxdrainage, die in vielen Kliniken die Standardtherapie darstellt, ist dann nicht erforderlich, was den Patienten entlastet und sein Risiko für einen Rückfall verringert. Darauf machen die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung e.V. aufmerksam unter Berufung auf die Ergebnisse einer aktuellen Studie.

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung COPD gehört weltweit zu den häufigsten Todesursachen, wird aber häufig viel zu spät erkannt. Eine Heilung ist nicht möglich.
Ein Husten, der sich hartnäckig hält. Das Gefühl, ständig verschleimt zu sein. Atemnot beim Treppensteigen. Leichte Ermüdbarkeit. Es lassen sich viele Erklärungen für diese Beschwerden zurechtlegen: Nachwehen einer Erkältung, mangelnde Kondition, Erschöpfung. Man sagt sich „wird schon wieder“, gewöhnt sich irgendwann daran und bemerkt nicht, dass es schleichend schlimmer wird. Doch das Ignorieren solcher Symptome kann sich als verhängnisvoll erweisen. Denn dahinter kann sich eine COPD verbergen, eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung, die meist schon länger besteht, bis sie sich sich bemerkbar macht.

Durch die Entwicklung eines Lungenunterstützungssystems (einer Art künstlichen Lunge), das dauerhaft ausreichend Kohlendioxid aus dem Blut entfernt, sollen Patienten mit der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) Lebensqualität und Selbstbestimmung zurückgewinnen. Eines von zehn Projekten wurde jetzt ausgewählt, die aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union als Leuchtturmprojekt gefördert werden sollen.

Atemnot, Husten und Verlust der Belastbarkeit - das sind die Hauptsymptome einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) mit fortschreitender Verengung der Atemwege, einer der häufigsten Todesursachen weltweit. Auslöser ist meistens das Rauchen, kann aber auch eine andere Schadstoffbelastung oder das eigene Erbgut sein.

Ein erheblicher Teil der COPD-Patienten leidet an einem Eisenmangel, der sich jedoch nicht zwangsläufig mit einer An­ämie manifestiert. Bei der Diagnose und Therapie gilt es, diverse erkrankungstypische Besonderheiten zu berücksichtigten.

Eine große Studie mit Daten von fast 38.000 Personen mit COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) deutet darauf hin, dass die Verwendung von Cortison-Spray das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen könnte. Höhere Cortison-Dosen hatten sogar noch weitreichendere Auswirkungen.

Eine Langzeitbehandlung mit Makroliden reduziert signifikant die Häufigkeit von Exazerbationen bei Patienten mit Bronchiektasie, wie eine aktuelle Studie zeigt. Dabei wurden in allen untersuchten, auf Patientenmerkmalen basierenden Untergruppen, ähnliche Vorteile beobachtet.