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In einer Patientenverfügung kann jede/r festlegen, welche medizinischen Maßnahmen er oder sie im Notfall wünscht. Im Fall einer Erkrankung an Covid-19, die bei schwerem Verlauf eine Beatmung erforderlich machen kann, sollte man seine Patientenverfügung bezüglich einer künstlichen Beatmung überprüfen und entsprechend anpassen.
Bei Covid-19 kann je nach Krankheitsverlauf eine künstliche Beatmung notwendig werden. „Wer eine Patientenverfügung verfasst hat, sollte das Dokument diesbezüglich nochmal aufmerksam durchlesen“, rät Sabine Wolter von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und gibt weitere Tipps für die Formulierung einer Patientenverfügung.

 

Künstliche Beatmung kann Leben retten, gleichzeitig ist die Druckbeatmung aber auch eine extreme Belastung für das Gewebe der Lunge. Gerade wenn dieses bereits vorgeschädigt ist, kann es zu schwerwiegenden Folgen kommen. Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben jetzt ein Computermodell der Lunge entwickelt, das eine schonendere Beatmung ermöglicht, und so die Überlebenschancen deutlich erhöhen könnte.

Alle Welt hofft auf einen Impfstoff gegen das Coronavirus. Wie ist der Stand der Dinge und was wird getan um die Sache zu beschleunigen?
Voraussichtlich wird erst ein Impfstoff die Sars-CoV-2-Pandemie beenden. Forschungsteams in aller Welt arbeiten daher unter Hochdruck an der Entwicklung. Obwohl das Virus erst seit wenigen Monaten bekannt ist, sind bereits 115 Impfstoffprojekte angelaufen. Allein in Deutschland sind sieben Firmen konkret damit befasst.

 
Eine Online-Umfrage will untersuchen, welche Folgen die Corona-Pandemie für den Alltag, das psychische Befinden und die Lebensqualität von COPD-Patienten hat.
Inmitten der Corona-Pandemie startet eine groß angelegte, interdisziplinäre Umfrage unter Patienten mit der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), die in Erfahrung bringen möchte, welche Folgen die Corona-Pandemie für den Alltag, das psychische Befinden und die Lebensqualität von COPD-Patienten hat. Die Umfrage wird durchgeführt von der psychologischen Hochschule Berlin (PHB), der Schön Klinik Berchtesgadener Land, der Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland, des COPD - Deutschland e.V., der Philipps Universität Marburg und dem Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL).

Laut Robert Koch-Institut (RKI) ist die Rate an akuten Atemwegskrankheiten seit Anfang März 2020 in Deutschland stark gesunken. Ein so deutlicher Rückgang sei extrem ungewöhnlich. Für die Experten ist dies ein klarer Hinweis darauf, dass die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Epidemie generell die Ausbreitung von Atemwegserkrankungen verlangsamen.

Hypertonie ist die häufigste Komorbidität bei COPD. Und beide Erkrankungen erhöhen das kardiovaskuläre Risiko. Je nach Substanzklasse zeigen die Antihypertensiva unterschiedliche pulmonale Effekte. Für Patienten mit der Lungenkrankheit müssen blutdrucksenkende Medikamente daher besonders sorgfältig ausgewählt werden.

Das Video stellt die unterschiedlichen Beatmungstherapien bei Covid-19 exemplarisch an einer Puppe vor, verständlich erklärt von Oberarzt Patrick Stais am Interdisziplinären Lungenzentrum des Krankenhauses Bethanien in Moers.