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Panikattacken sind Phasen starker Angst, die meist nur wenige Minuten andauern. Starke Angstgefühle, Herzrasen, Atemnot und Schwindel sind typische Symptome. Treten Panikattacken immer wieder auf, spricht man von einer Panikstörung. Diese wird in der Regel mit Medikamenten und einer Psychotherapie behandelt. Lesen Sie hier alles Weitere zu Symptomen, Ursachen und Behandlung!

Symptome: Luftnot, Übelkeit, Hyperventilieren, Durchfall, Herzrasen, Schwindel, Brennen im Körper, Herzstolpern, Zittern
Beschreibung: Phase extremer Angst, die meist nur kurze Zeit andauert
Behandlung: Medikamente (v.a. Antidepressiva), Psychotherapie
Ursachen: vermutlich wird eine Kombination genetischer Veranlagung und belastenden Lebensumständen (z.B. Stress bei der Arbeit)

Frauen rauchen mehr als früher, außerdem sind die Umbauprozesse in der Lunge durch Rauchen (sog. remodeling) offenbar auch abhängig vom Östrogenspiegel. Zusätzlich wird die Lungenfunktionsuntersuchung (Spirometrie) bei Frauen zu selten durchgeführt und eine COPD daher nicht bzw. nicht frühzeitig diagnostiziert.

Beim Stichwort COPD denken wir alle an grauhaarige Männer mit Sauerstoffkanülen in der Nase, die viel geraucht haben. Aber wir müssen umdenken, meint Prof. Dr. Daiana Stolz, Ärztliche Direktorin der Klinik für Pneumologie am Universitätsklinikum Freiburg anlässlich eines Seminars zur Lungengesundheit von Frauen, das im Rahmen der European Respiratory Society am 8. März 2022 stattfand. Die COPD entwickele sich nämlich zunehmend zu einer weiblichen Krankheit.

Welche Impfungen für COPD-Patienten empfehlenswert sind, wird Dr. med. Thomas Voshaar vom Lungen- und Thoraxzentrum Nordrhein, Chefarzt des Zentrums für Schlaf- und Beatmungsmedizin am Krankenhaus Bethanien Moers, in seinem Vortrag auf dem 14. Symposium Lunge 2022 am 3.9.2022 erklären.

Patienten mit COPD sollten ebenso wie alle anderen Patienten mit chronischen Erkrankungen darauf achten, dass alle Basisimmunisierungen durchgeführt und aktualisiert werden entsprechend den Empfehlungen der Ständigen Impf-kommission/ STIKO. Darüber wird COPD-Patienten die jährliche Grippeschutzimpfung und auch eine Pneumokokken-Schutzimpfung empfohlen.

Ein Husten, der mehr als acht Wochen anhält, gilt als chronisch. Jeder fünfte Betroffene hustet allerdings schon seit mindestens zehn Jahren. Das kann körperliche und seelische Auswirkungen haben.

Chronischer Husten ist häufig nicht nur ein Symptom, sondern eine eigenständige Krankheit mit erheblichen körperlichen und seelischen Auswirkungen. Neue Therapieansätze zielen auf die neurale Dysregulation ab, die heute als wichtiger Pathomechanismus des Geschehens verstanden wird.

Verschlechterungen der COPD (sog. Exazerbationen) erfordern oft eine stationäre Behandlung mit verschiedenen Therapiemaßnahmen, die Priv.-Doz. Dr. med. Michael Westhoff, Chefarzt Lungenklinik Hemer, in seinem Vortrag auf dem 14. Symposium Lunge 2022 am 3.9.2022 näher erläutern wird.

In diesem Vortrag soll den akuten klinischen Verschlechterungen (Exazerbationen) bei COPD bzw. Lungenemphysem und bei ACOS (das durch begleitende Asthma-Symptome gekennzeichnet ist) ein besonderes Augenmerk gewidmet werden, die eine rasche oder sogar notfallmäßige stationäre Aufnahme und Behandlung erfordern.

Wie sich die Behandlung der COPD bis heute gewandelt hat und was in Zukunft womöglich zu erwarten ist, wird Dr. med. Justus de Zeeuw, Facharzt für Innere Medizin, Lungen- und Bronchialheilkunde sowie Schlafmedizin, in seinem Vortrag auf dem 14. Symposium Lunge 2022 am 3.9.2022 schildern.

Eine der Volkskrankheiten, bei der sich die Behandlungsmöglichkeiten in beeindruckender Weise entwickelt haben, ist die COPD. Nach einem Rückblick in die 90er Jahren des 20. Jahrhunderts, mit welchen Medikamenten COPD damals behandelt wurde, wird Dr. med. Justus de Zeeuw darlegen, dass in der Gegenwart der Nutzen einer Therapie entscheidend ist und belegbar sein muss. Dann werden die zahlreichen Medikamente und Therapiemaßnahmen, die gegenwärtig für die Behandlung der COPD zur Verfügung stehen und für die ein Nutzen belegt ist, vorgestellt.

Um einen Mangel an Alpha-1-Antitrypsin (AAT) per Screening aufzudecken, genügt es nicht, nur den Serumspiegel des Glykoproteins zu messen. Experten fordern, zusätzlich die DNA zu sequenzieren.

COPD- und Asthmapatienten sollten zumindest einmal im Hinblick auf einen Alpha-1-Antitrypsinmangel gescreent werden. Das fordern u.a. die Weltgesundheitsorganisation WHO und die European Respiratory Society (ERS). Am häufigsten wird dafür das Alpha-1-Antitrypsin (AAT) im Serum gemessen. Ist der Wert erniedrigt, folgt eine molekulargenetische Analyse zum Nachweis verschiedener Mutationen.