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Das Medikament mit dem Handelsnamen Trimbow® ist das erste Präparat, das drei Wirkstoffe (LAMA, LABA und ICS) in einem Dosieraerosol kombiniert.den entzündungshemmenden Wirkstoff Beclometason (Inhalatives Kortikosteroid = ICS)den bronchialerweiternden Wirkstoff Formoterol (langwirksamer Beta-2-Agonist = LABA)den bronchialerweiternden Wirkstoff Glycopyrronium (langwirksamer Muskarinantagonist = LAMA)

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung COPD wird bei vielen Patienten gar nicht oder erst nach Jahren erkannt, obwohl die Symptome – Auswurf, Husten, Atemnot – eigentlich typisch sind. Mit drei einfachen Fragen könne man der Erkrankung auf die Spur kommen, informierte Dr. Maren Schuhmann von der Thoraxklinik Heidelberg beim Herbstkongress der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg. Für die Diagnose seien folgende Fragen wichtig: Sind sie über 40 Jahre alt? Rauchen Sie oder haben Sie früher viel geraucht? Haben Sie Husten oder Atemnot?

Die chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD) entwickelt sich oft unbemerkt. Dabei verbessert eine frühe Behandlung die Lebensqualität deutlich. Mediziner aus den USA haben nun im Sputum einen Biomarker für COPD gefunden. Dieser soll eine zeitige Diagnose erleichtern.Ein ansonsten gesunder Patient stellt sich bei seinem Hausarzt mit langanhaltendem Husten und Auswurf vor. Bei der Anamnese macht der Arzt schnell einen Risikofaktor ausfindig: Sein Patient ist Raucher. Obwohl bei der körperlichen Untersuchung die Auskultation der Lunge unauffällig ist, könnte eine chronische Bronchitis vorliegen.

Etwa ein Patient von 20, der mit Atemwegsbeschwerden den Hausarzt konsultiert, hat eine Lungenentzündung, die mit Antibiotika behandelt werden kann. Um Ärzten die Diagnose zu erleichtern, haben britische Forscher 4 Symptome heraus­gestellt, die bei einer Pneumonie in mehr als 80 Prozent der Fälle auftreten.

Zum Motto des diesjährigen Welt-COPD-Tags am 15. November 2017 wurden die vielen Gesichter der COPD erklärt. Darauf macht die Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland aufmerksam.Der Welt-COPD-Tag wurde im November 2002 von der Globalen Initiative für chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen (Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Diseases – abgekürzt: GOLD) ins Leben gerufen und wird seitdem jedes Jahr Mitte November in Zusammenarbeit mit Ärzten und COPD-Patientengruppen auf der ganzen Welt veranstaltet.GOLD wurde 1997 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und vom National Institute of Health (NH) gegründet, um das Bewusstsein für chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen (COPD) zu schärfen, die COPD-Versorgung weltweit zu verbessern, die Diagnose und Behandlung von COPD zu optimieren und um auf die Hauptursache der Erkrankungen, das Rauchen, hinzuweisen.

Erkranken COPD-Patienten an einem akuten Infekt der oberen Atemwege, muss penibel auf eine mögliche Progredienz der Grunderkrankung geachtet werden.Es ist ein Teufelskreis: Mit jeder Exazerbation verschlechtert sich bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenkrankheit (COPD) die Lungenfunktion, was wiederum das Risiko für eine erneute Exazerbation erhöht und letztlich die Prognose verschlechtert. Umso wichtiger ist es, bei COPD-Patienten, die sich eine Infektion der oberen Atemwege zugezogen haben, auf die Grunderkrankung zu achten, um eine Exazerbation im besten Fall verhindern oder, wenn nötig, effektiv behandeln zu können.

Nicht immer sind Luftschadstoffe wie Tabakrauch Ursache einer COPD. Auch eine Erbkrankheit kann dahinter stecken, die sich aber durch einen einfachen Bluttest erkennen und mit einer Ersatztherapie gut behandeln lässt. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Berlin hin.Ursache einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) ist nicht immer das Rauchen: Auch ein angeborener Gendefekt – der so genannte Alpha-1-Antitrypsin-Mangel (abgekürzt: Alpha-1 oder AATM) – kann sich dahinter verbergen.