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Über die Diagnostik und Behandlung einer chronisch-obstruktiven Bronchitis mit und ohne Lungenemphysem (COPD) dreht sich der Vortrag von Prof. Dr. med. Kurt Rasche, tätig am HELIOS Klinikum Wuppertal (Klinikum der Universität Witten/Herdecke, Bergisches Lungenzentrum, Klinik für Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin), den er auf dem 6. Symposium Lunge am Samstag, den 12. Oktober 2013 in Hattingen, halten wird.

Ist bei einer Lungentransplantation die Spenderlunge größer als jene des Empfängers, ergibt sich eine um 30 Prozent höhere Überlebensrate innerhalb eines Jahres. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Johns Hopkins University http://jhu.edu . Während bislang versucht wurde, Lungentransplantate in der möglichst passenden Größe zu finden, zeigt sich nun, dass eine Übergröße die beste Option für die Patienten ist.

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung, kurz COPD, gehört weltweit zu den großen Volkskrankheiten. Und die Zahl der Erkrankten nimmt zu. Eine Heilung ist nicht möglich, aber eine frühzeitige Therapie kann das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen. Eine einfache Maßnahme hilft, COPD vorzubeugen: nicht rauchen.

Der Hersteller Bayer Healthcare hat zwei Wirkstoffe in der Entwicklung, die durch die Stimulierung oder Aktivierung des Enzyms lösliche Guanylatzyklase die Lungenarterien dilatiert. Riociguat, der erste der beiden Wirkstoffe, hat jetzt in zwei randomisierten kontrollierten Studien die Gehstrecke von Patienten mit zwei unterschiedlichen Formen der pulmonalen Hypertonie verbessert.

Die Pilotenvereinigung Cockpit (VC) wirft einigen Airlines vor, die Gesundheit der Reisenden zu gefährden, um Geld zu sparen. Die Ozonbelastung in der Atemluft vieler Flugzeuge sei zu hoch. Besatzungen und Fluggäste würden auf Kurz- und Mittelstrecken nicht ausreichend vor dem die Atemwege reizenden Gas geschützt.

Bei schwerer COPD mit Hyperkapnie kann eine nasale High-Flow-Insufflation von Raumluft und Sauerstoff die Ventilation und den Gasaustausch verbessern. Allerdings ist das Patientenansprechen sehr heterogen.Bei schwerer COPD liegen regelhaft Störungen von Gasaustausch und Ventilation bis hin zu einer dauerhaften Hyperkapnie vor. Diese führen bei Nicht-Behandlung zu einer erhöhten Mortalität.

Patienten mit der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung leiden nachts und morgens besonders stark unter Atemwegsbeschwerden. Vergleichbar mit dem Asthma bronchiale kann offenbar auch die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) mit einer zirkadianen Atemwegssymptomatik einhergehen. Zahlreiche Patienten beklagen morgens nach dem Aufwachen die stärksten Symptome. Der Grund: Der Tonus der unteren Atemwege nimmt in der Nacht zu, so dass deren Obstruktion in den frühen Morgenstunden ein Maximum erreicht. Daher sollte auch die bronchodilatatorische Therapie diesem Biorhythmus angepasst werden