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Neuer Patientenratgeber Lungensport, Medizinische Trainingstherapie und Atemtherapie erschienenKurz vor dem Jahreswechsel haben der COPD - Deutschland e.V. in Zusammenarbeit mit der Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland ihren 17. Patientenratgeber aus der Reihe "Patienten schreiben für Patienten" herausgegeben.Chronische Atemwegserkrankungen wie COPD (chronisch obstruktive Bronchitis), Lungenemphysem oder Lungenfibrose gehen mit einer Einschränkung der körperlichen Belastbarkeit einher, in Abhängigkeit zum individuellen Erkrankungsstatus. Speziell an die Atemwegserkrankung und den aktuellen Schweregrad angepasstes körperliches Training kann jedoch die Lebensqualität und die Belastbarkeit erhöhen sowie Krankheitssymptome vermindern.

Der Beta-2-Agonist Olodaterol (Striverdi®) hat in Deutschland die Zulassung für die Dauerbehandlung von Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) erhalten. Das meldet Hersteller Boehringer Ingelheim. Der neue Wirkstoff zählt zur Gruppe der langwirksamen Beta-2-Sympathomimetika (LABA). Er wird mit dem Device Respimat® inhaliert.

COPD-Kranken nach Herzinfarkt wird wohl noch oft der Betablocker vorenthalten.Wissenschaftliche Erkenntnisse, die hergebrachten Vorstellungen zuwiderlaufen, haben es schwer. Diese Erfahrung bestätigt sich derzeit in der Pneumologie: Betablocker galten bei Patienten mit COPD lange Zeit als kontraindiziert. Wegen ihrer bronchokonstriktorischen Wirkung fürchtete man, die Lungenfunktion der Patienten weiter zu verschlechtern.

Wenn sich die Gefäße um die Lungenbläschen dauerhaft verengen, kommt es zu gefährlichem Lungenhochdruck. Wissenschaftler der Universität Bonn haben jetzt einen Signalweg entschlüsselt, der die Gefäßverengung in der Lunge unter Sauerstoffmangel verursacht. Der entdeckte Mechanismus bietet einen potenziellen Ansatzpunkt für neue Medikamente.

Wie sehen künftige Therapien für die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) aus und wohin geht die Forschung? Dazu sprach Rabe am 10. Dezember auf dem 5. Patientenforum Lunge „Leben mit COPD“ in München. Rabe ist Ärztlicher Direktor der LungenClinic Großhansdorf und einer der Standortdirektoren des Deutschen Zentrums für Lungenforschung. Seine Botschaft: Neben dem Verzicht auf Rauchen sind die Behandlung von Begleiterkrankungen sowie körperliche Aktivität wesentliche Therapiebausteine.

Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) müssen krankheitsbedingt gegen erhöhten Widerstand atmen und benötigen daher zum Atmen etwa das Zehnfache an Energie im Vergleich zu Menschen ohne COPD. Fehlernährung tritt bei etwa 20-60% der Patienten auf und kann die Abwehrkraft der Lunge herabsetzen. Aus diesen Gründen ist es für die Betroffenen wichtig, stärker auf eine gesunde Ernährung zu achten

Sarkoidose – Was Sie darüber wissen sollten“ - so lautet der Titel einer neu erschienenen Kurzinformation, die das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hausgegeben hat. Auf zwei Seiten können Patienten und Interessierte sich über Krankheitszeichen, Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten informieren und wichtige Fakten und praktische Tipps zum besseren Umgang mit der Erkrankung finden.