Rauchen - Dampfen - E-Zigaretten

Nach Ansicht der deutschen Lungenärzte ist aus medizinischer Sicht nicht zu akzeptieren, dass in der Gastronomie noch geraucht werden darf. Die Schadstoff- und Feinstaubbelastung in Räumen, in denen gegenwärtig geraucht wird oder auch nur in der Vergangenheit geraucht wurde, ist um ein Vielfaches höher als in rauchfreien Räumen. Selbst modernste Lüftungsmaßnamen können die giftigen Substanzen des Tabakrauchs nicht vollständig aus der Raumluft beseitigen. Vielmehr sollte Tabakkonsum nur noch in völlig abgetrennten Raucher-Räumen oder nur draußen an der frischen Luft gestattet sein - am besten aber gar nicht in öffentlich zugänglichen Räumen. Daher fordern die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung und der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) von den Gesetzgebern, die bisherigen Schutzmaßnahmen gegen Tabakrauch insbesondere in der Gastronomie zu verschärfen und effektiver umzusetzen.

Was bisher ein Forschungsprojekt war, läuft nun professionell betreut auf einer eigenen Domäne. Das kostenlose online Nichtraucher-Programm www.stop-simply.de

NEU-ISENBURG (eb). Mit Vareniclin (Champix®) ist jetzt ein neues Medikament zur Rauchentwöhnung auf den Markt gekommen. Ärzte können den partiellen Nikotin-Acetylcholin-Rezeptor-Agonisten per Grünes Rezept verschreiben.

Ein neuartiges, nikotinfreies Arzneimittel, das ab März 07 in deutschen Apotheken erhältlich sein wird, soll die Erfolgsaussichten bei einer Raucherentwöhnung um das Dreifache erhöhen

Gesundheitsminister beschließen weitgehendes Rauchverbot / Wie sollen Verstöße geahndet werden?BERLIN (HL). Die Beschlüsse der Ländergesundheitsminister zum Rauchverbot in öffentlichen Räumen und in der Gastronomie sind am Wochenende auf ein unterschiedliches Echo gestoßen. Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnete die Beschlüsse als einen "Riesenschritt - mehr als ich erwartet habe". EU-Gesundheitskommissar Kyprianou forderte Deutschland hingegen zu einem totalen Rauchverbot auf. Kritik gibt es vor allem an den flexiblen Regelungen, die Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen wollen.

Marker für Herzinfarkt erhöht / Hoppe kritisiert Kompromiss zu RauchverbotNOTTINGHAM (Rö). Passivrauchen wird mit erhöhtem Risiko für Krebs und Herzinfarkt in Verbindung gebracht. Bisher gab es dazu aber nur epidemiologische Hinweise. Jetz

Das regelmäßige Einatmen von Tabakrauch am Arbeitsplatz erhöht das Risiko für Lungenkrebs um 24 Prozent und kann – bei besonders starker Belastung – sogar auf das Doppelte ansteigen. Das berichten Forscher vom internationalen Krebsforschungszentrum der WHO in Lyon.