Rauchen - Dampfen - E-Zigaretten

Sie ist eine häufige und bislang nicht heilbare Erkrankung, aber sie lässt sich verhindern: die chronisch-obstruktive Lungenkrankheit (COPD). Dieser Krankheit, von der in Deutschland einer aktuellen Studie zufolge etwa jeder siebte über 40 Jahre betroffen ist, wird heute aus Anlass des Welt-COPD-Tages besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Sie ist bereits die vierthäufigste Todesursache weltweit. Aber es gibt eine sehr wirksame Präventionsmaßnahme: die Raucherentwöhnung. Dazu können Hausärzte einen wesentlichen Beitrag leisten.

Nicht nur ältere Menschen, auch Jüngere können an Knochenschwund (Osteoporose) erkranken. Ein erhöhtes Risiko bereits in jungen Jahren haben insbesondere Raucher und Untergewichtige. Darauf wurde anlässlich des Welt-Osteoporose-Tags am 20. Oktober hingewiesen.

Die eingeführten Rauchverbote haben zu einer überraschend deutlichen Senkung der Herzinfarktraten geführt – insbesondere bei jüngeren Menschen und Frauen. Zu diesem Ergebnis kommen zwei aktuelle US-Studien.

Die Häufigkeit von Problemen mit der Wundheilung können halbiert werden, wenn Raucher vier Wochen vor einer Operation mit Hilfe von Nikotinersatzpräparaten das Rauchen aufgeben. Allerdings muss beachtet werden, dass sich nach einem Rauchstopp auch die Wirkung bestimmter Medikamente zeitweise verändern kann. Darauf machen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Werne aufmerksam.

Etwa sechs Millionen Menschen sterben einer neuen Studie zufolge pro Jahr an den Folgen des Tabakkonsums. Ein Drittel davon stirbt an Krebs, wie aus der Untersuchung der Welt-Lungen-Stiftung und der Amerikanischen Krebsgesellschaft hervorgeht.

Wer raucht, ist doppelt so stark gefährdet, an Tuberkulose zu erkranken. Davor warnen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Werne unter Berufung auf die Ergebnisse einer dreijährigen Studie in Taiwan.

Zum Weltnichtrauchertag schlägt die ÖsterreichischeKrebshilfe einmal mehr Alarm: Täglich sterben mehr als zweiÖsterreicher an den Folgen von Passivrauch. Vielen Menschen ist dieGefährlichkeit des Passivrauchs aber noch immer nicht bewusst. DieKrebshilfe fordert alle Verantwortlichen auf, Nichtraucher sowie vorallem Kinder und Jugendliche vor Passivrauch zu schützen.