Langzeit-Sauerstofftherapie

Beeinträchtigungen der kognitiven Funktion bei COPD-Patienten kann eine Langzeit-Sauerstoff-Therapie effektiv abmildern. Darauf weist der BdP hin.Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine systemische Krankheit, das heißt sie beschränkt sich nicht nur auf die Lunge, sondern betrifft auch andere Organe, wie z.B. das Gehirn. So ist bereits bekannt, dass COPD mit zunehmender Krankheitsdauer und steigendem Schweregrad auch zur Entwicklung von verschiedenen kognitiven Defiziten führt.

In Deutschland sind nach Angaben des Fachverbands Spectaris etwa 400 000 Menschen auf eine regelmäßige Versorgung mit Sauerstoff in der häuslichen Umgebung angewiesen. Die Therapie soll in der Regel auch die Mobilität der Patienten fördern.

Die gesetzlichen Krankenkassen müssen tragbare Sauerstoffflaschen für Lungenkranke bezahlen. Versicherte haben auch Anspruch auf ein den körperlichen Gegebenheiten entsprechendes, möglichst leichtes mobiles Gerät. Denn Sauerstoffflaschen können die Auswirkungen der Behinderung im täglichen Leben beseitigen beziehungsweise abmildern. Eine entsprechende Versorgung der Patienten sei damit ein allgemeines Grundbedürfnis.

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Eine Langzeit-Sauerstofftherapie wird Patienten mit chronischem Sauerstoffmangel verordnet. Sie erhöht meist deren Lebensqualität und mindert Folgeerscheinungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Da die Patienten mindestens 16 Stunden täglich Sauerstoff bekommen, birgt diese Therapie beim unachtsamen Umgang mit offenem Feuer jedoch auch Risiken. Die Patienten sollten sich dieser Risiken bewusst sein beziehungsweise vom Arzt ausdrücklich darauf hingewiesen werden.

Da Sauerstoff leicht entzündbar ist, sind Patienten, die auf einen Langzeit-Sauerstoff-Therapie angewiesen sind, besonders brandgefährdet und es passieren immer wieder fatale Unfälle mit lebensgefährlichen Verbrennungen in Gesicht und Atemwegen. Daher sollte Rauchen während der Therapie ein absolutes No-Go sein. Weitere Ratschläge geben die Lungenärzte des Bundesverbands der Pneumologen (BdP) unter Berufung auf eine aktuelle US-Studie.

Eine Langzeit-Sauerstofftherapie ist zur Behandlung einer schweren COPD und eines Lungenemphysems besonders wirksam. Wie sie korrekt und konsequent durchgeführt wird, erklärt Frau Prof. Dr. Susanne Lang, Chefärztin am SRH-Waldklinikum in Gera, in ihrem Vortrag auf dem 6. Symposium Lunge am Samstag, den 12. Oktober 2013 in Hattingen.