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Viele Patienten mit Bronchiektasen, die nicht durch eine Cystische Fibrose (CF) bedingt oder mit einer solchen assoziiert sind, profitieren von einer Behandlung mit inhalativen Antibiotika. Bronchiektasen bezeichnen Erweiterungen und Aussackungen der Bronchien, in denen sich Bronchialsekret staut und so eine chronische bakterielle Infektion begünstigen kann. Für Patienten mit CF ist diese Therapieform seit langem erfolgreich im Einsatz.

Mit zunehmendem Alter spielen Begleiterkrankungen und Therapienebenwirkungen eine größere Rolle. Welche vorbeugenden Maßnahmen die Prognose der COPD beim älteren Menschen verbessern und ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen könne, wird Prof. Dr. Susanne Lang, Chefärztin im SRH Wald-Klinikum Gera in ihrem Vortrag auf dem 7. Symposium Lunge am Samstag, den 13. September 2014 in Hattingen darlegen.

AHA-Symptomatik ernst nehmen sup.- Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) entwickelt sich zunehmend zu einer Volkskrankheit. Experten schätzen, dass 2010 in Deutschland ca. 6,8 Mio. Menschen an der Atemwegserkrankung litten und 2030 über zehn Prozent der Bevölkerung betroffen sein werden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht sogar davon aus, dass die COPD im Jahr 2030 an dritter Stelle der Todesursachen weltweit stehen wird.

In den letzten 50 Jahren ist lediglich ein neues Tuberkulose-Medikament auf den Markt gekommen. Mehr neue Wirkstoffe wären aber dringend notwendig: Gängige Therapien scheitern zunehmend an multiresistenten Erregern. Forschende der Technischen Hochschule Zürich haben nun ein Grundgerüst für neue Medikamente zum Patent angemeldet.

Welchen Einfluss Gefühle auf unsere Atmung nehmen und was COPD-Patienten gegen Angst vor Atemnot und die sich dadurch verschlechternde Atmung unternehmen können – das wird Dr. med. Justus de Zeeuw, Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkt Pneumologie, Schlafmedizin, in seinem Vortrag auf dem 7. Symposium Lunge am Samstag, den 13. September 2014 in Hattingen erläutern.

Langfristige, nicht-invasive Behandlung mit Überdruckbeatmung reduziert das Sterblichkeitsrisiko nach einem Jahr bei stabilen COPD-Patienten um 76 Prozent Neue, in The Lancet Respiratory Medicine veröffentlichte Studie bietet zum ersten Mal aussagekräftige Beweise, die langfristige NPPV bei der Behandlung von COPD unterstützenLangfristige, nicht-invasive Behandlung mit Überdruckbeatmung (NPPV) - auch als nicht-invasive Beatmung bekannt -- verbessert die langfristigen Überlebenschancen, die Leistungsfähigkeit und die mit Gesundheit verbundene Lebensqualität erheblich, wenn man sie in die aktuellen Leitlinien für die Behandlung von Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) im fortgeschrittenen Stadium aufnimmt. Dies ist das Ergebnis einer neuen multizentrischen, randomisierten Studie, die online in The Lancet Respiratory Medicine veröffentlich und von ResMed , dem weltweit führenden Unternehmen bei der Behandlung von schlafbezogenen Atmungsstörungen und anderen Erkrankungen der Atemwege, mitfinanziert wurde. COPD steht in den USA an dritter Stelle der Todesursachen und man geht davon aus, dass sie bis 2030 auch weltweit die dritthäufigste Todesursache sein wird.

Eine übermäßige Ansammlung von Fettgewebe im Bauchraum kann das Risiko erheblich erhöhen, an COPD (chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung) zu erkranken. Darauf weisen die Lungenärzte des Verbands Pneumologischer Kliniken (VPK) unter Berufung auf die Ergebnisse einer aktuellen Studie von Forschern der Universität Regensburg. Wer COPD-Risiko senken möchte, sollte nicht also nur auf das Rauchen verzichten, sondern auch Normalgewicht anstreben, dabei besonders auf die Taille achten und regelmäßig Sport treiben.