Aktuelles

Die Entstehung von Zigarettenrauch-bedingten Emphysemen und Lungenhochdruck kann durch Phosphodiesterase-Hemmer verhindert werden. Forscher des Universitätsklinikums Gießen-Marburg präsentierten Anfang September auf dem Jahreskongress der Europäischen Lungenmediziner (ERS) frühe Forschungsergebnisse. Das Klinikum ist einer der Partner im Deutschen Zentrum für Lungenforschung.

Die Vorträge der Referenten und Bilder des 7. Patientenforums Lunge „Saubere Luft und Lungengesundheit“ sind nun online.Am 08. und 09. September veranstaltete der Lungeninformationsdienst im Rahmen des Europäischen Kongress der Lungenmediziner 2014 das 7. Patientenforum Lunge.

In den Bundesländern NRW, Hessen und Bayern gibt es jetzt drei neue regionale Selbsthilfegruppen, die von der Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland gegründet wurden.

Der bisher nur zur Behandlung der COPD eingesetzte langwirksame anticholinerge Bronchodilatator Tiotropium (Spiriva® Respimat®), der die verengten Atemwege für mindestens 24 Stunden erweitert, kann in Zukunft auch bei schwerem Asthma eingesetzt werden

Lungenkranke meiden oft Anstrengungen. Ein Fehler, sagen Experten. Das passende Sportprogramm kann helfen, dass Betroffene seltener an Atemnot leiden.Oft ist schon die Treppe in die Wohnung ein Hindernis, jeder Schritt wird zur Qual, die Luft bleibt weg. Menschen mit eine chronisch-obstruktiven Erkrankung der unteren Atemwege (COPD) leiden bei körperlicher Belastung schnell an Atemnot. "Das führt dazu, dass sie sich weniger belasten und an Muskelkraft und Kondition verlieren", sagt Heinrich Worth, Chefarzt der Klinik für Herz- und Lungenerkrankungen am Klinikum Fürth.

Beratung war ein wichtiger Punkt beim Symposium Lunge in Hattingen.Tausende kamen zum siebten Symposium Lunge am Wochenende in der Gebläsehalle des Industriemuseums Henrichshütte in Hattingen. Veranstalter ist die Patientenorganisation Lungenempyhsem und COPD Deutschland. Betroffene schätzen Beratung und Austausch.

Körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf die Lungengesundheit aus. Dass dies nicht nur ein subjektives Empfinden von Patienten oder deren Atemtherapeuten ist, bestätigt nun eine aktuelle Untersuchung der europäischen Fachgesellschaft für Lungenheilkunde ERS (European Respiratory Society). Diese hatte eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe eingesetzt, die ihre Ergebnisse am 7. September auf dem Jahreskongress der ERS in München präsentierte.