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Ein Problem bei der Behandlung von Lungenkrebs ist, dass Krebszellen gegenüber den eingesetzten Chemotherapeutika recht schnell unempfindlich (also resistent) werden können. Britische Forscher sind jetzt dem dafür verantwortlichen chemischen Mechanismus auf die Spur gekommen.

Patienten mit Raucherlunge bzw. COPD leiden nicht nur unter einer fortschreitenden Atemwegsverengung, sondern auch unter einer Art von Muskelschwund. Wie Forscher aus Venezuela und Mexiko jetzt herausgefunden haben, hängt die körperliche Verfassung der Betroffenen dabei direkt mit der noch verfügbaren Menge an Muskelfasern eines ganz bestimmten Typs zusammen.

Beim Niesen können Krankheitserreger auf bis zu 160 Stundenkilometer beschleunigt werden und sich so in einem Umkreis von bis zu 5 Metern verteilen. Dabei kann sich, je nachdem, welche Art von Erkrankung vorliegt, die Menge der herausgeschleuderten Bakterien unterscheiden.

Eine Influenza-Infektion äußert sich bei Kindern oft untypisch und ganz anders als bei Erwachsenen - zum Beispiel mit Durchfall und Erbrechen, was nicht sogleich an eine Grippe denken lässt.

Angesichts der aktuellen Diskussion um ein Rauchverbot in Deutschland, dürfte es interessieren, wie viele Raucher eigentlich betroffen wären, sollte sich ein Verbot tatsächlich durchsetzen.

Für die Entdeckung, wie Erreger der Lungen- und Hirnhautentzündung (so genannte Pneumokokken) den Untergang der Blut-Hirn-Schranke programmieren, wurde kürzlich eine Deutsche mit dem Nachwuchswissenschaftlerinnen-Preis 2006 des Forschungsverbundes Berlin ausgezeichnet.

An Keuchhusten erkranken nicht nur Kinder, sondern auch viele Erwachsene. Laut einer Studie leidet etwa jeder zehnte Patient, der sich wegen eines hartnäckigen Hustens in ärztliche Behandlung begibt, an Keuchhusten. Hochgerechnet auf Deutschland wären dies über 110.000 Erkrankungsfälle, mit erheblichen Kosten für Krankenkassen und Gesellschaft.