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Ein Gericht verbietet die Behauptung, E-Dampf sei 1000-mal weniger schädlich als konventionelle Kippen. Den ein Problem könnte auch ein anderer Stoff sein.Vertreiber von E-Zigaretten dürfen nicht damit werben, dass diese mindestens 1000-mal weniger schädlich als eine Tabakzigarette sei und als einzigen Schadstoff Nikotin enthalte. Für diese Aussage gibt es keine Evidenz, deshalb ist sie irreführend und damit unzulässig, hat das Oberlandesgericht Hamm (OLG) entschieden.

Eingeatmete pflanzliche, tierische oder mineralöl-basierte Öle und Fette können relativ ungehindert bis in die Lungenbläschen vordringen. Wenn sie sich in der Lunge absetzen, kann das zu einer Entzündungsreaktion – einer so genannten Lipidpneumonie bzw. fettigen Lungenentzündung – führen.

Wer regelmäßig zur Zigarette greift, kennt das: immer wieder Husten, vor allem morgens nach dem Aufstehen. Das sollte Rauchern ein Warnsignal sein. Denn der Husten deutet auf unumkehrbare Veränderungen in den Bronchien hin.

Wenn sich die Gefäße um die Lungenbläschen dauerhaft verengen, kommt es zu gefährlichem Lungenhochdruck. Wissenschaftler haben jetzt einen Signalweg entschlüsselt, der die Gefäßverengung in der Lunge unter Sauerstoffmangel verursacht.

Das 6. Symposium Lunge mit dem Veranstaltungstitel „COPD und Lungenemphysem - Chronische Atemwegserkrankungen - Von der Früherkennung bis zur erfolgreichen Therapie“ fand am 12. Oktober 2013 in der Gebläsehalle des Westfälischen Industriemuseums der Henrichshütte in Hattingen (NRW) statt. „Diese Veranstaltung ist nicht nur einzigartig in Deutschland sondern sogar in ganz Europa“, formulierte Prof. Dr. Helmut Teschler, Ärztlicher Direktor des Westdeutschen Lungenzentrums an der Ruhrlandklinik in Essen und Moderator des Symposiums während seiner Begrüßung.

Niedrige Vitamin-D-Spiegel im Serum stellen einen Risikofaktor für die Entwicklung einer Lungenentzündung (Pneumonie) dar. Das zeigen die Ergebnisse einer finnischen Studie. In der Untersuchung hatten Studienteilnehmer mit den niedrigsten Vitamin-D-Spiegeln ein mehr als 2,5-fach erhöhtes Pneumonie-Risiko als Teilnehmer mit hohen Vitamin-D-Spiegeln.

Dänischen Wissenschaftlern ist es gelungen, eine antibiotisch wirkende Substanz zu entwickeln, die sehr schnell und effektiv multiresistente Bakterien abtötet. Wie das Team um Dr. Rasmus Jahnsen von der Universität Kopenhagen in «Chemistry & Biology» berichtet, nutzt die Substanz HDM-4 gleich mehrere Mechanismen, um gegen Erreger vorzugehen. Im Vergleich zu anderen Antibiotika ist die Gefahr einer Resistenzentwicklung dadurch deutlich niedriger, so Jahnsen.