COPD und Emphysem

Lungenkrebs ist eine besonders bösartige, oft tödlich endende Erkrankung. Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs im Frühstadium (Stadium I) wird deshalb, sofern es der Gesundheitszustand des Patienten zulässt, so rasch wie möglich operiert, noch bevor sich Tochtergeschwülste (Metastasen) in anderen Organen gebildet haben. Schwierig ist dies allerdings, wenn der Patient gleichzeitig unter einer schweren chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) leidet.

Atemwegserkrankungen frühzeitig erkennen und erfolgreich behandeln – unter diesem Motto steht das diesjährige Symposium Lunge, eine Veranstaltung zur Information von COPD-Patienten, die heuer schon zum fünften Mal stattfindet und wie immer gemeinsam von drei Selbsthilfe-Organisationen veranstaltet wird: COPD – Deutschland e.V. , Selbsthilfegruppe Lungenemphysem – COPD Deutschland und Patientenliga Atemwegserkrankungen e.V.

Die erste übergreifende große Studie COSYCONET in Deutschland soll bald starten.Gesucht werden Patienten ab 40 Jahre mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) oder Raucher mit Symptomen wie chronischem Husten, Auswurf und Atemnot. Deutschlandweit sollen bis 2013 3500 Patienten für die Beobachtungsstudie mit Verlaufskontrolle. gewonnen werden.

In Deutschland werden verschiedene stationäre und ambulante Rehabilitationsverfahren angeboten. Was diese im Einzelnen beinhalten können, für wen sie geeignet sind und wie man sie beantragen kann, wird Prof. Dr. Susanne Lang, Chefärztin am SRH Wald-Klinikum Gerain einem Vortrag auf dem 5. Symposium Lunge (am Samstag, den 09. Juni 2012 in Hattingen) erläutern.

Leiden Menschen mit Lungenkrebs zusätzlich an einer COPD, kann dies eine Operation unmöglich machen. Hier bietet die stereotaktische Bestrahlung eine Option, teilt die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) aus Anlass einer aktuellen Studie mit.

Rauchen und verunreinigte Luft verursachen in Deutschland tausendfach die unheilbare Lungenkrankheit COPD. Betroffene leiden oft an Begleiterkrankungen, die ihre Lebenserwartung zusätzlich verkürzen können.Atemnot, morgendlicher Husten und zäher Auswurf sind die Symptome der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). In den meisten Fällen sind Raucher betroffen, aber Passivraucher können ebenfalls erkranken. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden weltweit zirka 600 Millionen Menschen an der Lungenkrankheit. In Deutschland sind etwa acht bis zwölf Prozent der Bevölkerung von COPD betroffen.

Morphin kann bei COPD-Kranken mit schwerer Dyspnoe die Symptome lindern, wenn andere Mittel nicht helfen.Künftig können COPD- Patienten mit therapieresistenter Atemnot Opoide bekommen.Welchen Stellenwert sollte Morphin für COPD-Patienten mit therapierefraktärer Atemnot haben?