Asthma

Die meisten Menschen (rund neunzig Prozent) wissen nicht, was sie tun sollen, wenn jemand einen Asthmaanfall erleidet. Dabei könnten schon ein paar wenige, einfache Handlungsschritte dem betreffenden Asthmatiker das Leben retten. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) hin.

Bei manchen Patienten mit schwerem, unkontrolliertem Asthma helfen selbst große Mengen an Medikamenten nicht. Für diese – insbesondere wenn sie wegen ihrer Untherapierbarkeit stark deprimiert sind – kann die so genannte Thermoplasteeine eine interessante Therapieoption darstellen. In einer Langzeitstudie wurde jetzt belegt, dass diese neue Methode sicher ist, und dass sie nachweislich die Häufigkeit und Schwere von Asthmaanfällen verringert, damit den Bedarf an Medikamenten senkt und somit die Lebensqualität der Betroffenen entscheidend verbessert. Darauf machen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) aufmerksam.

Heutzutage sterben fast drei Mal so viele Frauen an typischen Raucher- krebsarten wie vor 30 Jahren. Dabei ist der tägliche Zigarettenkonsum zurückgegangen. Im Durchschnitt bezahlen Raucher ihre Sucht mit zehn Lebensjahren.

Durch wiederholtes Einatmen von Magensäure kann das Immunsystem entgleisen, was die Gefahr für die Entwicklung eines Asthmas bronchiale erhöht. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Werne hin und geben Tipps, wie sich das Sodbrennen durch einen veränderten Lebensstil unter Kontrolle bringen lässt.

Phase-III-Studie: Tiotropium wirkt bei Asthmapatienten, die trotz Therapie mit mindestens ICS/LABA unter Symptomen leiden, unabhängig von Alter, Allergiestatus, Rauchverhalten und Ansprechen auf Bronchodilatatoren

Antibiotika gehören zu den essenziellen Arzneimitteln in der medizinischen Versorgung - unstrittig werden damit die meisten vorzeitigen Todesfälle vermieden. Aber seit Jahren wachsen gefährliche Therapielücken, deren Ursachen vielfältig sind: unkritischer Antibiotikagebrauch, der zu Resistenzen geführt hat.

Einzelmaßnahmen dürften für eine Eindämmung der Antibiotikaresistenzen nicht ausreichen. Gefragt sind eine bessere Pipeline und rationalere Verordnungsstrategien.