Symposium-Lunge

Wegen der Corona-Pandemie findet die Informationsveranstaltung über COPD und weitere Lungenerkrankungen dieses Jahr am 04. September 2021 online im Internet statt, um die Teilnehmer, die größtenteils zur Hochrisikogruppe gehören, nicht zu gefährden. Aufgrund der Corona-Pandemie wird es im Jahr 2021 nicht möglich sein, eine Veranstaltung im bisherigen Format für unsere Hochrisikogruppe anzubieten. Nach reiflicher Überlegung haben die Veranstalter sich dazu entschlossen, das 13. Symposium-Lunge, welches am 04.09.2021 von 10:00 bis 15:00 Uhr stattfinden wird, erstmals in Form eines virtuellen Kongresses (also online im Internet) durchzuführen.

Das diesjährige Symposium-Lunge mit dem Motto „COPD und Lungenemphysem - Leben - MIT - der Krankheit - Von der Früherkennung bis zur erfolgreichen Therapie“ findet am 5. September 2020 von 9-17 Uhr bereits zum 13. Mal in Hattingen/NRW statt.  Jetzt ist auch das Programmheft zur Veranstaltung erschienen.

Chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen, wie z.B. COPD und Lungenemphysem, sind weiterhin global auf dem Vormarsch: Allein in Deutschland waren laut WHO bereits im Jahr 2007 rund 6,8 Millionen Menschen an COPD erkrankt und die Zahl der Betroffenen, die unter Atemnot leiden, steigt weiter an.

Symptome des Lungenemphysems und der COPD, die im Volksmund auch als Raucherlunge bezeichnet werden, sind Auswurf und Husten mit zunehmender Atemnot, anfänglich nur bei Belastung, später auch im Ruhezustand. Im Verlauf kommen zunehmende Einschränkungen der Mobilität, ein damit einhergehender Muskelverlust hinzu sowie diverse Begleiterkrankungen. Das alles kann in vielen Fällen auch zum Verlust der sozialen Strukturen und Gemütsstörungen bis hin zu Depressionen führen.

Hauptursache für das Lungenemphysem und die COPD - beides irreversible, also nicht umkehrbare Erkrankungen - ist in 80 bis 90 Prozent das Rauchen. Darüber hinaus gibt es weitere, jedoch deutlich seltenere Ursachen, wie z.B. der Gendefekt Alpha-1-Antitrypsinmangel sowie Feinstaubbelastung am Arbeitsplatz oder das Einatmen von Giftstoffen.

Das Symposium-Lunge ist eine jährlich, Anfang September stattfindende ganztägige Veranstaltung, die sich ausführlich mit chronischen Lungenerkrankungen befasst.

Das Herzstück des diesjährigen Kongresses, bilden - wie in jedem Jahr - 10 Vorträge von namhaften Lungenfachärzten, die über die verschiedenen Erkrankungen, Diagnoseverfahren sowie Therapie- und Prophylaxe-Maßnahmen patientenverständlich referieren. Im Anschluss an die Vorträge folgt eine Fragestunde, in der die von den Symposiums-Besuchern eingereichten, schriftlich formulierten Fragen von den Fachleuten beantwortet werden.

Darüber hinaus werden, parallel zu den Vorträgen, vier Workshops zu folgenden Themen angeboten:

  • Sollten Exazerbationen grundsätzlich mit Antibiotika behandelt werden?
  • Praktische Tipps für den Umgang mit Atemnot. Was können Sie selber tun?
  • Langzeit-Sauerstofftherapie – Welche Versorgungsmöglichkeiten gibt es?
  • Schwerbehinderung und Pflegegeld bei COPD und Lungenemphysem

Zudem werden kostenlos unterschiedliche themenbezogene Gesundheitschecks angeboten.

Abgerundet wird das Ganze von einer umfangreichen Fachausstellung, auf der sich die Besucher mit Vertretern von Lungenfach- und Rehakliniken, Hilfsmittelherstellern, und Sauerstoffversorgern austauschen können.

Sämtliche Informationen zum 13. Symposium-Lunge entnehmen Sie bitte der Homepage des Veranstalters bzw. des Mitveranstalters. Dort finden Sie auch Informationen, Zusammenfassungen, Fotostrecken, Filmbeiträge und DVD-Mitschnitte der zehn bisher durchgeführten Symposien.

 

Anfragen bezüglich des Symposiums richten Sie bitte an:

Organisationsbüro Symposium-Lunge

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Quelle: COPD-Deutschland e.V. und Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland

https://www.copd-deutschland.de/symposium-2020

Für alle, die nicht persönlich am Patientenkongress teilnehmen konnten, besteht mit der DVD die Möglichkeit, sämtliche Vorträge, die Fragestunde und die Interviews anzuschauen.

Mehr als 2500 Gäste besuchten am 07.09.2019 in Hattingen (NRW) das jedes Jahr im September stattfindende Symposium-Lunge. Wie in den zurückliegenden Jahren wurde das komplette Symposium-Lunge von einem professionellen Filmteam mit 4 Kameras in hochauflösender Qualität aufgezeichnet. Somit haben alle, die nicht persönlich am Kongress teilnehmen konnten, die Möglichkeit sämtliche Vorträge, die Fragestunde und die Interviews anzuschauen. Ebenso haben diejenigen, die vor Ort waren, aber nicht alle Vorträge angesehen konnten, die Möglichkeit dies nachzuholen.

Die Gesamtspieldauer der DVD bietet 346 Minuten erstklassige Informationen, darunter die folgenden Vorträge mit den Themen:

  • Asthma - COPD oder ACOS? Gemeinsamkeiten und Unterschiede
  • Unterschiedliche Formen des Lungenemphysems (COPD, Alpha-1, Altersemphysem)
  • COPD und möglicherweise auftretende Begleiterkrankungen
  • Akute Verschlimmerung (Exazerbation) der COPD - Erkennung und stationäre Behandlung
  • Atemtherapie und Lungensport-Übungen zum Mitmachen
  • Impfprophylaxe, Pneumokokken, Grippeschutz und weitere Impfungen
  • Wie wichtig ist die korrekte Durchführung der inhalativen Verabreichung von Medikamenten?
  • Welche unterschiedlichen Hilfsmittelgeräte sind aktuell zur Durchführung einer Langzeit-Sauerstofftherapie verfügbar?
  • Bei korrekter Durchführung kann die Nicht-invasive Beatmungstherapie (NIV) die Lebensqualität und Lebenserwartung steigern
  • Chirurgische und bronchologische Verfahren zur Verkleinerung des Lungenemphysems

sowie

  • die komplette Fragestunde,
  • 5 Interviews, 
  • die Eröffnungsrede und
  • díe Filmdokumentation


Die DVD kann ab sofort beim Herausgeber zum Preis von 8,00€ je DVD bestellt werden: https://www.copd-deutschland.de/symposien-dvd-s
Die Versandkosten innerhalb Deutschlands sind in der Schutzgebühr bereits enthalten.

Hinweis:
Es gibt noch kleinere Restbestände von DVDs der vergangenen Symposien.
Der Bedarf an kompetenten und patientenverständlichen Informationen nimmt weiter zu. Merken Sie sich daher schon jetzt den Termin des 13. Symposium-Lunge vor, welches am 05. September 2020 in Hattingen/NRW stattfinden wird.
Das Motto und Thema des 13. Patientenkongresses lautet:
„Leben – MIT – der Krankheit – Von der Früherkennung bis zur erfolgreichen Therapie“.

https://www.copd-deutschland.de/symposium-2020

Nachbetrachtung zum 12. Symposium-Lunge in Hattingen

Auch auf dem diesjährigen Symposium Lunge war der Wissensdurst der Patienten mit COPD und ihrer Angehörigen nach allgemeinverständlichen, fachlich fundierten Informationen enorm.

Der Bedarf an relevanten, patientengerecht aufbereiteten Informationen wird weiter zunehmen. Notieren Sie sich daher schon jetzt den Termin des 13. Symposium Lunge in Hattingen am 5.9.2020 mit dem Schwerpunkt „Leben – MIT – der Krankheit – Von der Früherkennung bis zur erfolgreichen Therapie“.

Chirurgische und bronchologische Verfahren zur Verkleinerung eines Lungenemphysems wird Prof. Dr. med. Heinrich Worth, Vorsitzender der AG Lungensport in Deutschland e.V. im Facharztforum Fürth, in seinem Vortrag auf dem Symposium Lunge 2019 vorstellen.

Das schwere Lungenemphysem wird in der Lungenfunktionsuntersuchung anhand eines erhöhten Residualvolumens festgestellt, also des Lungenvolumens, welches nach maximaler Ausatmung in der Lunge verbleibt. Liegt dieses über 175 % des Wertes, der bei Lungengesunden gemessen wird, spricht man von einem schweren Lungenemphysem.

„COPD und Lungenemphysem - Prophylaxe, Diagnostik und Therapien“ lautet das Motto des diesjährigen, mittlerweile 12. Symposium-Lunge.

Das Symposium-Lunge ist eine jährlich im September stattfindende, ganztägige Veranstaltung, die von Patienten für Patienten durchgeführt wird. Herzstück des diesjährigen Kongresses, der am Samstag, den 07. September 2019 von 9:00-17:00 Uhr in Hattingen/NRW stattfindet, bilden - wie in jedem Jahr - zehn Vorträge von namhaften Pneumologen

Die positiven Effekte einer nicht-invasiven Beatmungstherapie (NIV) für COPD-Patienten, deren Atemmuskulatur überlastet ist, erläutert PD Dr. med. Thomas Köhnlein, niedergelassener Facharzt für Innere Medizin, Pneumologe und Schlafmedizin im Facharztzentrum Teuchern, in seinem Vortrag auf dem Symposium Lunge 2019.

Bei Patienten mit der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD führt die ständige Verengung (Obstruktion) der Atemwege dazu, dass die Belastung der Atemmuskulatur stark ansteigt: Jeder Atemzug der Betroffenen ist mit erhöhtem Kraftaufwand verbunden. Wenn die Kapazität der Atemmuskulatur nicht mehr ausreicht, kommt es zu einer unbewussten Abflachung der einzelnen Atemzüge und zu einer erhöhten Atemfrequenz. Allerdings wird durch die schnellere, abgeflachte Atmung weniger Sauerstoff aufgenommen und vor allem wird das Kohlendioxid, das kontinuierlich im Körper entsteht, nicht mehr vollständig abgeatmet.