COPD und Medikamente
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Die Daten zweier 48 Wochen dauernder Phase-III-Studien mit über 3.000 Patienten zeigen, dass zusätzlich zu der bisherigen Behandlung verabreichtes Olodaterol Respimat® bei COPD-Patienten (GOLD-Stadien 2-4) verglichen mit der ausschließlich verabreichten bisherigen Therapie für eine statistisch signifikante Verbesserung der Lungenfunktion sorgt (1,2,3). Zur erlaubten Begleitmedikation gehörten lang- und kurzwirksame Anticholinergika, kurzwirksame Beta-Agonisten, inhalierte Kortikosteroide sowie Xanthine.
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Die Therapie der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) mit Tiotropium ist mit dem Mikrozerstäuber Respimat ebenso sicher wie unter der Verwendung des älteren Pulver-Inhaliergeräts Handihaler. Dies ergab eine Vergleichsstudie, mit deren Ergebnissen der Hersteller seinen anwenderfreundlichen „Soft-Inhaler“ Respimat rehabilitieren dürfte.
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Ein Hochdruck im Blutkreislauf der Lunge (Pulmonal-arterielle Hypertonie, PAH; LINK) kann Organschädigungen des Lungengewebes und auch des Herzens zur Folge haben. Auf dem Kongress der European Respiratory Society (ERS) in Barcelona stellten Wissenschaftler neue Therapiekonzepte für die schwer behandelbare Erkrankung vor. Als Hoffnungsträger gelten die Substanzen Riociguat und Macitentan. An ihrer Erforschung beteiligen sich intensiv das Universitätsklinikum Gießen-Marburg und die Medizinische Hochschule Hannover, beide Partner im Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL).
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Patienten mit einem Mangel an Alpha-1-Antitrypsin (A1A) kann die Substitution des Enzyminhibitors vor einem Verlust an Lungengewebe bewahren. Dies belegt eine aktuelle Studie.
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Der Hersteller Bayer Healthcare hat zwei Wirkstoffe in der Entwicklung, die durch die Stimulierung oder Aktivierung des Enzyms lösliche Guanylatzyklase die Lungenarterien dilatiert. Riociguat, der erste der beiden Wirkstoffe, hat jetzt in zwei randomisierten kontrollierten Studien die Gehstrecke von Patienten mit zwei unterschiedlichen Formen der pulmonalen Hypertonie verbessert.
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Roflumilast ist der erste verfügbare Phosphodiesterase-4- (PDE-4)-Hemmer für die Behandlung der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD und wirkt antiinflammatorisch.
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Patienten mit der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung leiden nachts und morgens besonders stark unter Atemwegsbeschwerden. Vergleichbar mit dem Asthma bronchiale kann offenbar auch die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) mit einer zirkadianen Atemwegssymptomatik einhergehen. Zahlreiche Patienten beklagen morgens nach dem Aufwachen die stärksten Symptome. Der Grund: Der Tonus der unteren Atemwege nimmt in der Nacht zu, so dass deren Obstruktion in den frühen Morgenstunden ein Maximum erreicht. Daher sollte auch die bronchodilatatorische Therapie diesem Biorhythmus angepasst werden