COPD und Emphysem

MHH und Fraunhofer-Institut in Hannover suchen Teilnehmer für eine klinische Studie zum Raucherhusten.Raucherhusten, im Fachjargon chronische Bronchitis oder COPD genannt, ist eine weit verbreitete Erkrankung, für die es nach wie vor keine ursächliche Therapie gibt. In einer groß angelegten klinischen Studie wollen die Wissenschaftler an der MHH in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM) den Grundlagen dieser Erkrankung auf die Spur kommen. Die Untersuchungen sind Teil einer europäischen COPD-Studie in vierzehn Zentren. Sie wurde 2008 gestartet und wird insgesamt rund 1000 Teilnehmer einschließen.

Über das Rauchen als Hauptursache für COPD sowie Nichtraucherprävention und Tabakentwöhnung bei COPD wird Dr. Thomas Hering, Vorstandsmitglied des Bundesverbands der Pneumologen (BdP) und praktizierender Lungenfacharzt in Berlin, einen Vortrag auf dem Symposium Lunge 2009 halten, das am 3.10. in Hattingen für Patienten stattfindet.

Über die Erkrankung Alpha-1-Antitrypsinmangel, die zu einer COPD bzw. einem Emphysem führen kann, berichtet Prof. Dr. med. Claus Franz Vogelmeier in einem zweiten Vortrag auf dem Symposium Lunge 2009, das am 3.10. in Hattingen für Patienten stattfindet.

Der erste der insgesamt zehn Vorträge für Patienten, die auf dem Symposium Lunge 2009 am 3.10. in Hattingen gehalten werden, wird sich mit den beiden Krankheitsbildern COPD und Lungenemphysem beschäftigen…

Eine Raucherlunge entwickelt sich nicht unbedingt erst im hohen Alter: In Deutschland erkranken auch vermehrt Heranwachsende an der so genannten chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD, die durch Rauchen verursacht wird und nicht heilbar ist.

Hilfe zur Selbsthilfe Geben ist auch in diesem Jahr das wesentliche Ziel des Symposiums Lunge, das am Samstag, den 3. Oktober 2009 von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr in Hattingen stattfinden wird. In zehn Vorträgen für Patienten und Interessierte werden insbesondere die entscheidenden Therapiesäulen bei der Behandlung von COPD im Vordergrund stehen.

Stent-ähnliche Ventile und Spiralen können beim Lungenemphysem dazu beitragen, die Mortalität im Vergleich zur Lungenvolumenreduktions-Op zu senken.