COPD und Emphysem
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COPD-Patienten haben heutzutage gute Chancen auf eine effektive Therapie, etwa mit Raucherentwöhnung und Medikation. Dadurch lassen sich die Beschwerden lindern, und die Krankheitsprogression wird verzögert.
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Die Raucherlunge ist längst keine Männersache mehr: Die Kassenärztliche Vereinigung Bremen (KVHB) hat ausgewertet, dass 48,3 Prozent aller Patienten, die 2008 in Bremen und Bremerhafen wegen einer chronisch obstruktiven Lungenkrankheit (COPD) behandelt wurden, Frauen waren.
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Am 06.11.2001 wurde eine Selbsthilfegruppe (SHG) für Patienten mit COPD und Lungenemphysem von Jens Lingemann - selbst Betroffener - in Hattingen an der Ruhr gegründet. Mittlerweile feiert die Organisation Lungenemphysem-COPD Deutschland nun Ihr achtjähriges Jubiläum.
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Über den Stellenwert und die Methodik der Trainingstherapie für Patienten mit COPD werden am 14.11. Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Bad Reichenhall auf dem D-A-CH-Symposium referieren. Neben den primären Zielgruppen Ärzte, Sport- und Physiotherapeuten dürfte die Veranstaltung auch für Patienten, Kostenträger oder Journalisten von großem Interesse sein, die sich eingehender mit der Thematik beschäftigen möchten. Die Teilnahme ist kostenlos.
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Zwei weitere Selbsthilfegruppen gründet die Selbsthilfegruppe (SHG) Lungenemphysem – COPD Deutschland am 24.10.2009 in Mülheim an der Ruhr in NRW und am 28.11.2009 in Mönchengladbach am Niederrhein. Insgesamt gibt es dann deutschlandweit 44 Regionalgruppen, die ihre Mitglieder unterstützen, informieren und monatliche Treffen zum gegenseitigen Austausch veranstalten.
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Einen neuartigen Risikoindex für COPD-Patienten haben Forscher aus den USA, Spanien und den Niederlanden entwickelt. Dieser so genannte ADO-Index (für Age, Dyspnoea, Obstruction) berücksichtigt neben der Leistungsfähigkeit der Lungen auch, wie alt die Patienten sind und wie stark sie an Atemnot leiden, und kann so das Sterberisiko jedes einzelnen Patienten objektiver aufzeigen. Das soll dabei helfen, diejenigen Patienten zu identifizieren, die von einer umfassenderen Behandlung profitieren könnten.
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Insbesondere Lungenentzündungen werden bis zum Jahr 2050 um rund 200 Prozent häufiger auftreten und stehen dann in der Rangliste der Morbidität von 22 untersuchten Erkrankungen auf Platz Nummer eins, gefolgt von Netzhauterkrankungen (Makuladegenerationen) auf Platz zwei und dann erst den Demenzen auf Platz drei. Nach Ansicht der Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) müssen sich weitere Reformen im Gesundheitswesen unbedingt an dieser absehbaren demographischen Entwicklung orientieren.