Symposium-Lunge
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Am Samstag den 2. September 2017 findet wieder das Symposium Lunge statt. Bereits zum zehnten Mal lädt die Patientenorganisation Lungenemphysem - COPD Deutschland alle Interessierten nach Hattingen in Nordrhein-Westfalen ein. Thema in diesem Jahr: „Leben mit Atemwegserkrankungen – Symptome, Ursachen, Diagnostik und Therapieoptionen“. Auch der Lungeninformationsdienst wird mit einem Informationsstand vor Ort sein.
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Über die Wirkungsweise von Impfungen und Impfempfehlungen wird Prof. Dr. med. Susanne Lang, Chefärztin an der Medizinischen Klinik II am SRH Wald-Klinikum in Gera, in ihrem Vortrag auf dem 10. Symposium Lunge am 2. September 2017 sprechen.Exazerbationen bei COPD sind durch eine Zunahme der Beschwerden (Atemnot, Husten, Auswurf) definiert, die mit einer intensiveren Medikation (z.B. Antibiotika) behandelt werden müssen. Virale oder bakterielle Infekte machen etwa die Hälfte aller Exazerbationen aus. Es ist also naheliegend vorbeugende Maßnahmen gegen Infekte einzusetzen, um Exazerbationen zu vermeiden. Impfungen sind unser mächtigstes Instrument zur frühzeitigen Bekämpfung von Infekten, da unser Immunsystem die erste Barriere für Infekte darstellt und in der Lage ist, Bakterien und Viren schon vor Beginn der eigentlichen Krankheitsphase zu bekämpfen.
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Warum und wann eine Sauerstofftherapie für COPD-Patienten erforderlich wird und wie diese dann durchzuführen ist, wird Dr. med. Michael Westhoff, Chefarzt an der Lungenklinik Hemer, in seinem Vortrag auf dem 10. Symposium Lunge am 2. September 2017 erklären.COPD, und speziell eine emphysematöse Veränderung der Lunge (Lungenemphysem), kann bei schweren Verlaufsformen entweder zu einem Sauerstoffmangel, oder in Fällen mit geschwächter Atempumpe zu einer Kombination aus Sauerstoffmangel und erhöhtem Kohlendioxidspiegel im Blut führen.
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Maßnahmen zur Volumenreduktion eines Lungenemphysems wird Prof. Dr. med. Heinrich Worth, Vorsitzender AG Lungensport in Deutschland e.V. und stellv. Vorsitzender Deutsche Atemwegsliga e.V., in seinem Vortrag auf dem 10. Symposium Lunge am 2. September 2017 erläutern.
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Praktische Atemtherapie-Übungen zum Mitmachen wird Dr. rer. medic. Sebastian Teschler, Physio- und Atmungstherapeut in der Abteilung Physiotherapie am Lungenzentrum (Reha Vital GmbH) in Essen, auf dem 10. Symposium Lunge am 2. September 2017 vorstellen.Atemnot ist ein zentrales Problem bei der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) und hält viele Betroffene davon ab, sich regelmäßig zu bewegen. Im Krankheitsverlauf werden die Bronchien immer enger und die Anzahl der funktionierenden Lungenbläschen, die zum Gasaustausch in der Lunge benötigt werden, nimmt ab. Das hat zur Folge, dass weniger Luft in die Lunge und weniger Sauerstoff ins Blut aufgenommen werden. Selbst leichte Aktivität, kurze Wege und kleine Treppen stellen auf einmal ein Problem dar.
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Den Sinn und Zweck einer Nicht-invasiven Beatmung (NIV) für Patienten mit COPD und Lungenemphysem wird Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Köhnlein, Chefarzt der Robert-Koch Klinik in Leipzig, in seinem Vortrag auf dem 10. Symposium Lunge am 2. September 2017 näher erläutern.Im Vergleich zu Gesunden ist bei Patienten mit COPD und schwerem Lungenemphysem jeder Atemzug mit deutlich mehr Kraftaufwand verbunden. Dadurch ist die Atemmuskulatur überlastet. Um einen Zusammenbruch der Atemtätigkeit zu verhindern, kommt es zu einer unbewussten Abflachung der einzelnen Atemzüge. Durch die abgeflachte Atmung wird allerdings weniger Sauerstoff aufgenommen, und vor allem das Kohlendioxid, das kontinuierlich im Körper entsteht, wird nicht mehr vollständig abgeatmet. Das Kohlendioxid kann sich im Körper ansammeln und dann zahlreiche Stoffwechselvorgänge empfindlich stören. Konkret bedeutet das eine weitere Verschlechterung der COPD, eine schlechtere körperliche Belastbarkeit und höhere Anfälligkeit für Infekte und Exazerbationen.
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Welchen Nutzen Cortison hat und wie sich unerwünschte Nebenwirkungen verhindern lassen, wird Dr. med. Urte Sommerwerck, Leitende Oberärztin in der Klinik für Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin am Helios-Klinikum Wuppertal, in ihrem Vortrag auf dem 10. Symposium Lunge am 2. September 2017 erläutern.Cortison hat im Körper viele Aufgaben: Es mobilisiert Energiereserven und bewirkt den Abbau von Eiweiß. Dadurch kommt es zur Blutzuckersteigerung und zur Fettfreisetzung. Cortison sichert die Herzkreislauffunktion und steuert den Wasserelektrolythaushalt. Die Zellteilung wird verlangsamt und allgemein werden immunologische und allergische Prozesse unterdrückt.