Symposium-Lunge

Über häufige Fehlerquellen beim Inhalieren von Medikamenten sowie Möglichkeiten zur Optimierung spricht Dr. med. Thomas Voshaar, Ärztlicher Direktor und Chefarzt am Lungenzentrum im Krankenhaus Bethanien in Moers, in seinem Vortrag auf dem 10. Symposium Lunge am 2. September 2017.Obstruktive Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD werden primär mit einer inhalativen Therapie bzw. durch die inhalative Verabreichung von Arzneimitteln therapiert. Im Lauf der letzten Jahre hat es auf diesem Gebiet zahlreiche Weiterentwicklungen gegeben, welche die Therapie noch wirksamer gemacht haben.

Welche Begleiterkrankungen den weiteren Verlauf einer COPD beeinflussen können, wird Prof. Dr. med. Wilfried J. Randerath, Chefarzt im Krankenhaus Bethanien in Solingen an der Klinik für Pneumologie und Allergologie und im Zentrum für Schlaf- und Beatmungsmedizin, in seinem Vortrag auf dem 10. Symposium Lunge am 2. September 2017 darlegen.Der Verlauf einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) wird durch Begleiterkrankungen wesentlich mit beeinflusst. Auch bei fortgeschrittener COPD-Erkrankung (Lungenfunktionsmessung mit FEV1-Wert < 60 %) können nur 40 % der Todesfälle der COPD selbst zugeordnet werden.

Welche Beschwerden bei COPD auftreten und wie Ärzte die Krankheit erkennen und charakterisieren, wird Prof. Dr. med. Helmut Teschler, Ärztlicher Direktor des Westdeutschen Lungenzentrums Ruhrlandklinik am Universitätsklinikum Essen, in seinem Vortrag auf dem 10. Symposium Lunge am 2. September 2017 erläutern.Kennzeichnende Beschwerden einer COPD sind chronischer Husten, gesteigerte Schleimbildung (Auswurf bzw. Sputum), Atemnot, Verengung der Atemwege und eingeschränkter Gasaustausch. COPD lässt sich als eine Krankheit definieren, die durch eine fortschreitende, auch nach der Gabe von Medikamenten (wie Bronchodilatatoren und/oder Corticosteroiden) nicht vollständig umkehrbare Atemwegsverengung auf der Basis einer chronischen Bronchitis und/ oder eines Lungenemphysems gekennzeichnet ist.

„COPD und Lungenemphysem“ lautet das Motto des diesjährigen, mittlerweile 10. Symposium Lunge, das am 2. September 2017 von 9-17 Uhr in Hattingen für Patienten veranstaltet wird.Das Symposium-Lunge ist eine jährlich stattfindende ganztägige Veranstaltung, die von Patienten für Patienten durchgeführt wird. Herzstück des diesjährigen Kongresses, der am Samstag, den 2. September 2017 von 9:00-17:00 Uhr in Hattingen/NRW stattfindet, bilden - wie in jedem Jahr - die Vorträge von zehn namhaften Pneumologen, die über die verschiedenen Lungenerkrankungen, Diagnoseverfahren sowie Therapie- und Prophylaxe-Maßnahmen referieren.

Auf der, von einem professionellen Filmteam erstellten DVD zum Symposium - Lunge 2016, sind die 10 Vorträge, die Begrüssungsansprachen, Interviews, Kurzstatements, die komplette Fragestunde und viele Eindrücke vom Kongress festgehalten. Ausserdem gibt es einen 20 minütigen Filmbeitrag mit Eindrücken zur Veranstaltung.Die Gesamtspieldauer der DVD 2016 beträgt ca. 340 Minuten

Wer das Symposium-Lunge 2016 verpasst haben sollte kann sich das gesamte Programm mit kompletter Fragestunde und vielen Interviews jetzt in Form von Filmbeiträgen auf einer DVD ansehen, die beim COPD - Deutschland e.V. bestellt werden kann.Patienten mit COPD oder anderen Lungenerkrankungen, die am 10. September 2016 nicht persönlich am Symposium teilnehmen konnten, wie auch Besucher der Veranstaltung, die es nicht geschafft haben, sich alle zehn Vorträge anzuhören, können sich das gesamte Programm jetzt in Form von Filmbeiträgen auf einer DVD ansehen. Dort findet man auch die Begrüßungsansprachen, viele Interviews und Kurzstatements sowie die komplette Fragestunde. Außerdem gibt es einen 20 minütigen Filmbeitrag mit Eindrücken zur Veranstaltung.

Mit COPD lebenDie mehr als 2.800 Besucher des 9. Symposium Lunge in der Gebläsehalle des Westfälischen Landesmuseums Heinrichshütte in Hattingen verdeutlichen den großen Bedarf an Information und Austausch. COPD und Lungenemphysem sind chronisch entzündliche, progredient verlaufende Lungenerkrankungen, die mit belastenden Symptomen wie Atemnot, Husten und Auswurf einhergehen.