Wie sich eine akute Verschlechterung der Symptome (Exazerbation) bei COPD-Patienten erkennen und behandeln lässt, wird Prof. Dr. med. Christian Taube, Direktor der Klinik für Pneumologie in der Universitätsmedizin Essen – Ruhrlandklinik, in seinem Vortrag auf dem 15. Symposium Lunge am 2.9. erläutern.

Bei COPD ist der Verlauf der Erkrankung durch eine langsame, schrittweise Verschlechterung der Lungenfunktion mit Zunahme der Beschwerden charakterisiert, wobei stabile Phasen sich abwechseln mit Phasen, bei denen es zu einer schnellen Zunahme der Beschwerden und deutlichen Verschlechterung der Gesundheitssituation kommt. Im medizinischen Fachjargon wird eine solche akute Verschlechterung als Exazerbation bezeichnet. Eine Bezeichnung als „akuter Lungenanfall“ wäre angesichts bei der Bedrohlichkeit der Situation eigentlich eher angemessen.