Eine aktuelle Studie zeigt, dass ein Sensor mithilfe extrem kleiner Partikel aus Indiumoxid eine vielversprechende Methode zur Früherkennung von Lungenkrebs bietet. Die sogenannten Nanoflocken können winzige Mengen des Biomarkers Isopren in der Atemluft nachweisen und so eine frühzeitige Diagnose ohne Eingriff in den Körper ermöglichen.

Bisher ist eine sichere Diagnose nur durch eine Gewebeprobe möglich.

Durch die nicht-invasive Methode der Atemanalyse wird der Diagnose-Vorgang für Betroffene weniger belastend.

Für die aktuelle Untersuchung haben Forschende Nanoflocken aus Indiumoxid mit Platin- und Nickelatomen kombiniert, um die Testgenauigkeit zu erhöhen.

Die Nanoflocken integrierte das Wissenschaftsteam in ein tragbares Gerät, mit dem sie die Isopren-Konzentration bis auf wenige Teile pro Milliarde (ppb) genau messen konnten.

In klinischen Tests mit sehr wenigen Teilnehmenden konnte das Gerät erfolgreich zwischen Menschen mit Lungenkrebs und gesunden Personen unterscheiden. Klinische Studien mit vielen Teilnehmenden sind notwendig, um die Zuverlässigkeit der Methode zu belegen.