Bei CTEPH verursachen Blutgerinnsel in den Lungenarterien einen erhöhten Druck in den Lungengefäßen.

Eine aktuelle klinische Studie hat untersucht, ob der Wirkstoff Selexipag bei Menschen mit CTEPH, einer speziellen Form von Lungenhochdruck, wirkt. Leider konnte die Substanz nicht überzeugen.

In einer klinischen Phase-III-Studie bekamen 128 Patienten entweder Selexipag oder ein Scheinmedikament (Placebo) zusätzlich zu ihrer normalen Behandlung.

Die Ergebnisse zeigten, dass Selexipag den Druck in den Lungenarterien nicht effektiver senken konnte als das Scheinmedikament.

Selexipag ist seit 2016 in Europa zur Behandlung von arteriellem Lungenhochdruck (pulmonale arterielle Hypertonie – kurz: PAH) zugelassen. Der Rückschlag in der aktuellen Studie zur Wirksamkeit bei CTEPH zeigt, dass noch mehr Forschung nötig ist, um bessere Behandlungsmöglichkeiten für die Form des Lungenhochdrucks zu finden.