Bei einer Beatmung während einer Operation kann ein geringerer Beatmungsdruck die Risiken von Kreislaufinstabilitäten minimieren. Was für viele Lungenärzte ein alter Hut sein mag, wurde jetzt in einer großen internationalen Studie, an der 900 Patienten und 30 Zentren in Europa sowie Nord- und Südamerika beteiligt waren, nachgewiesen: Der Beatmungsdruck ist bei der Erklärung der Komplikationen nahezu zu vernachlässigen. Im Gegenteil, weniger „positiv end-expiratorischer Druck“ (PEEP) kann bei Risikopatienten die intraoperativen Komplikationen sogar verringern.