Deutsche Forschende haben ein nichtinvasives Beatmungsgerät entwickelt, das mit einer integrierten Lippenbremsenbeatmung arbeitet. So sollen COPD-Patienten auch in der Nacht von den entblähenden Effekten der Lippenbremse profitieren. In einer klinischen Studie wird das Gerät momentan an mehreren deutschen Standorten getestet.
Die sogenannte dosierte Lippenbremse ist eine besondere Atemtechnik. Sie hilft Sekret zu lösen, tiefe Lungenbereiche zu belüften und die Atemmuskulatur zu stärken. Dabei werden die Lippen erst entspannt aufeinander gelegt, dann aufeinander gepresst und die Luft langsam durch die verengte Atemöffnung ausgeatmet. Auf diese Weise wird das Ausatmen verlangsamt, der Atemstrom abgebremst und die Bronchien bleiben durch den nun höheren Innendruck länger geöffnet.