Benzodiazepine wie Diazepam gehören zu den Beruhigungsmitteln. Schon länger gibt es Hinweise, dass sie – langfristig eingenommen – die Gehirnleistung schwächen und möglicherweise sogar Demenz begünstigen könnten. Jetzt zeigt sich: Die Wirkstoffe aktivieren offenbar Fresszellen im Gehirn, die dann Verbindungen zwischen den Nervenzellen (Neuronen) schädigen.
Angst- und Schlafstörungen, Panikattacken, Stress, Nervosität, Muskelspastiken – das Anwendungsspektrum von Benzodiazepinen ist groß. Sie sind hochwirksam – die Kehrseite der Medaille ist jedoch, dass sie bei kurzzeitiger Einnahme zwar sicher sind, bei längerem Gebrauch aber schnell süchtig machen können.
Benzodiazepine schädigen Neuronen
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- Kategorie: Forschung